Eröffnung Open-Access-Woche

Open-Access-Woche 2016: „Open in action“ – Open Access nicht nur nutzen, sondern auch „machen“!

Jedes Jahr im Oktober beginnt an der WWU nicht nur das Wintersemester, sondern es ist auch die Zeit der Internationalen Open-Access-Woche. Das Motto der 2016er-Ausgabe lautet „Open in action“. Also: Open Access nicht nur passiv nutzen durch die Lektüre frei zugänglicher Publikationen, sondern selbst aktiv werden und die eigene Forschung öffnen!
Für Angehörige der WWU gibt es dazu zahlreiche Möglichkeiten.

Vielen Wissenschaftlern stellen sich bei dem Thema aber erst einmal viele Fragen: Was ist Open Access eigentlich genau? Was kann es, was kann es nicht, und wo soll es noch hinführen?
Diesen Aspekten geht gleich zu Beginn der Aktionswoche am 24.10. – heute! – Dr. Sven Fund, Experte für wissenschaftliches Publizieren, nach: Sein Vortrag und die anschließende Diskussion stehen unter dem Motto „Open Access zwischen Heilsversprechen und universitärer Realität“. Vielleicht findet der eine oder die andere WWUlerin ja hier Anregungen, wie man die nächste Veröffentlichung oder das nächste Forschungsprojekt Open Access „machen“ kann?

Open Access an der ULB Münster

Die ULB hat in den letzten Monaten ihrem Open-Access-Portfolio einen weiteren Baustein hinzugefügt: Sie ist der Initiative „Knowledge Unlatched“ beigetreten, über die sich Bibliotheken an der Finanzierung von Open-Access-Büchern beteiligen können – eine Art Crowdfunding für wissenschaftliche Literatur. Schwerpunkt der dafür ausgewählten Titel sind aktuelle Werke aus den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Damit erweitert die ULB ihr umfangreiches Angebot zum offenen wissenschaftlichen Publizieren:
Den Münsteraner Wissenschaftler*innen steht ein Redaktionssystem für die Herausgabe von Open-Access-Zeitschriften zur Verfügung, sie können Artikel, Forschungsdaten und Multimedia-Dateien auf dem Dokumentenserver "miami" veröffentlichen, sie können in einer Schriftenreihe Bücher "gedruckt & digital" publizieren, und für die Zahlung von Gebühren für Artikel in Open-Access-Journals können sie eine Förderung über den Publikationsfonds beantragen.
Auch in der Forschung ist die ULB aktiv: Gemeinsam mit dem Institut für Geoinformatik der WWU führt sie das DFG-geförderte Projekt „o2r –Opening Reproducible Research“ zur Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen durch.

Informationen zu Open Access

Einen Überblick über diese Angebote und alles weitere, was man zu Open Access wissen muss, präsentiert die ULB während der Aktionswoche vom 24. bis zum 30.10. im Foyer der Zentralbibliothek am Krummen Timpen.
So kann sich jede Wissenschaftlerin und jeder Wissenschaftler – und natürlich auch jede Studentin und jeder Student – der WWU informieren, wie sie oder er Open Access „werden“ kann!
Hier auf der ULB-Homepage erwartet Sie an jedem Tag der Open-Access-Woche ein kurzer Artikel, der eins der hier kurz angerissenen Themen näher vorstellt oder weitere Aspekte in den Blick nimmt.

Auf der Seite der International Open Access Week finden Sie zudem Anregungen, wie Sie aktiv werden können gemäß des Mottos "open in action". Umfassende Informationen zu Open Access allgemein und für Ihre Fachrichtung finden Sie auf dem Portal open-access-net.