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WDR ZeitZeichen zu Trygve Gulbranssen

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„Trygve Gul­branssen wurde am in Kris­tia­nia geboren, heute ein Teil der nor­wegis­chen Haupt­stadt Oslo. In der Stadt schlug er sich auch die ersten Jahre seines Lebens in ganz ver­schiede­nen Berufen durch, unter anderem als Tabak-Impor­teur und Sportjour­nal­ist.
Doch Gul­branssen hat­te eine tiefe Sehn­sucht nach dem Landleben, genährt durch die Geschicht­en sein­er Mut­ter, die aus ein­er ost­nor­wegis­chen Bauern­fam­i­lie stammte. Auf der Grund­lage ihrer Erzäh­lun­gen schrieb er drei Romane über das fast archaisch tra­di­tionelle Leben auf dem Lande, die „Björn­dal-Trilo­gie“. Schon der erste Band „Und ewig sin­gen die Wälder“ 1935 wurde ein Riesen­er­folg.
Als die Nation­al­sozial­is­ten 1940 Nor­we­gen beset­zten, ver­sucht­en sie verge­blich, den Autor als Aushängeschuld für ihre Blut- und Boden-Ide­olo­gie zu gewin­nen. Stattdessen kaufte sich der Schrift­steller einen Bauern­hof, auf dem er bis zu seinem Tod 1962 lebte.
Trygve Gul­brans­son war ein inter­na­tion­al bekan­nter Autor, dessen drei Romane vor allem im Nachkriegs-Deutsch­land in den Bücher­re­galen fast jeden bürg­er­lichen Haushalts standen.“

(WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­mann, Hilde­gard Schulte)
Sie kön­nen die Sendung, die am 15.6.2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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