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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2020.1

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A com­pan­ion to Sovi­et children’s lit­er­a­ture and film
A Com­pan­ion to Sovi­et Children’s Lit­er­a­ture and Film offers a com­pre­hen­sive and inno­v­a­tive analy­sis of Sovi­et lit­er­ary and cin­e­mat­ic pro­duc­tion for chil­dren. Its con­trib­u­tors con­tex­tu­al­ize and reeval­u­ate Sovi­et children’s books, films, and ani­ma­tion and explore their con­tem­po­rary re-appro­pri­a­tion by the Russ­ian gov­ern­ment, cul­tur­al prac­ti­tion­ers, and edu­ca­tors.
Cel­e­brat­ing the cen­ten­ni­al of Sovi­et children’s lit­er­a­ture and film, the Com­pan­ion reviews the rich and dra­mat­ic his­to­ry of the canon. It also pro­vides an insight into the close ties between Sovi­et children’s cul­ture and Avant-Garde aes­thet­ics, inves­ti­gates ear­ly ped­a­gog­i­cal exper­i­ments of the Sovi­et state, doc­u­ments the impor­tance of trans­la­tion in children’s lit­er­a­ture of the 1920–80s, and traces the evo­lu­tion of hero­ic, fan­tas­tic, his­tor­i­cal, and absur­dist Sovi­et nar­ra­tives for chil­dren.
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Kul­tur­trans­fer um 1900: Rilke und Rus­s­land
Zu Beginn des 19. Jahrhun­derts inter­essierten sich rus­sis­che Schrift­steller und Intellek­tuelle inten­siv für die deutsche Roman­tik, sogen sie auf und trans­formierten sie in etwas spez­i­fisch Rus­sis­ches. Ein Ergeb­nis dieses Trans­for­ma­tion­sprozesse war das slavophile Denken seit der Mitte des Jahrhun­derts. In den Jahren um 1900 inter­essierten sich wiederum deutsche Schrift­steller und Intellek­tuelle inten­siv für diese ange­blich „gen­uin rus­sis­che“ Slavophilie, adap­tierten sie im Sinne ihrer aktuellen Inter­essen.
Thomas Mann etwa gewann daraus die geistige Grund­lage für seine Betra­ch­tun­gen eines Unpoli­tis­chen. Früher noch als Mann nahm Rilke begierig slavophiles Denken auf, das ihm vor allem von Lou Andreas-Salomé vor und während ihrer gemein­samen Rus­s­lan­dreisen ver­mit­telt wurde. Rilke schuf ide­al­isierte Rus­s­land­bilder, die gegenüber der sozialen Real­ität der Zeit vol­lkom­men blind waren. Seine Trans­for­ma­tion des slavophilen Denkens diente ihm vor allem dazu, das eigene Schreiben zu reflek­tieren und zu begrün­den.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Slav­is­tik ent­deck­en!

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