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Podcasts zu Gustav Landauer

Bayern2 radioWissen: „Gustav Landauer – Pazifist, Anarchist, Revolutionär“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Er war Schrift­steller, Anar­chist, Paz­i­fist, Rev­o­lu­tionär: In der Münch­n­er Rätere­pub­lik 1918/19 wollte Gus­tav Lan­dauer seine Idee ein­er selb­st­bes­timmten, friedlichen Gesellschaft ohne staatlichen Zwang ver­wirk­lichen.“
(Bay­ern 2, Michael Zamet­zer)

Sie kön­nen die Sendung, die am 22.5.2019 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

SWR2-Wissen: „Gustav Landauer – Skepsis, Mystik und Anarchie“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„Gus­tav Lan­dauer (1870–1919) war, wie er selb­st schrieb, „etwas unüblich“ und passt „in kein Schub­fach“: Als Anar­chist ver­warf er Gewalt und Ter­ror und bekämpfte den Kriegswahn und Mil­i­taris­mus, den Staat und den Par­la­men­taris­mus. Als Indi­vid­u­al­ist plädierte er für eine herrschafts­freie Gesellschaft, in der sich die Einzel­nen zu Gemein­schaften zusam­men­schließen.
Skep­tisch blieb er gegenüber den Ansprüchen von The­o­retik­ern, endgültig die Welt erk­lären zu wollen; er wandte sich ein­er „got­t­losen“ Mys­tik zu, in der „das Selb­st­ge­fühl und die Liebe zusam­men­schmilzt zur großen Wel­terken­nt­nis …“
Am 2. Mai 2019 jährte sich seine Ermor­dung zum 100. Mal.“

(SWR, Rolf Cantzen)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2015, die zulet­zt 2019 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Gustav Landauer

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Ein Anar­chist in ein­er Regierung? Geht das? 1919 ließ sich Gus­tav Lan­dauer in der Münch­n­er Rätere­pub­lik zum „Volks­beauf­tragten“ für Kul­tur ernen­nen. Seine erste Amt­shand­lung: die Abschaf­fung der Prügel­strafe in Schulen. Drei Tage später trat er zurück.
Realpoli­tik war Gus­tav Lan­dauers Sache nicht. Mit 21 Jahren ging der gebür­tige Karl­sruher nach Berlin und wurde lei­t­en­der Redak­teur des Wochen­blatts „Der Sozial­ist“. Als Red­ner und Kri­tik­er agi­tierte er gegen das Kaiser­re­ich, gegen Mil­i­taris­mus, Willkür­jus­tiz und Anti­semitismus. „Mein Deutsch­tum und Juden­tum“, bekan­nte er, „tun einan­der nichts zuleid und vieles zulieb“.
Nach dem ver­lore­nen Ersten Weltkrieg wurde das große Feind­bild, der Kaiser, ent­machtet. Auch die Hoff­nun­gen des Anti-Marx­is­ten und Anar­chis­ten Gus­tav Lan­dauer blüht­en. In der Münch­n­er Rätere­pub­lik wollte er mithelfen, eine neues, gerechteres und freieres Miteinan­der aufzubauen. Doch als Ende April 1919 rechte Freiko­rps-Ver­bände auf München zumarschierten, nahm das Dra­ma seinen Lauf.“

(WDR, Christoph Vormweg, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die 2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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