Nachlass Fritz Volbach

Fritz Volbach (Foto)
© Boston Public Library / Digital Commonwealth (CC BY-NC-ND)

Zur Person

* 17. Dezember 1861 in Wipperfürth
† 30. November 1940 in Wiesbaden

Der musikbegeisterte Fritz Volbach widmete sich nach dem Studium der Klassischen Philologie, Philosophie und Jura (1882–1883 in Heidelberg) ab 1885 dem Studium der Musik, insbesondere Orgel, Klavier, Gregorianik und Komposition, am Königlichen Institut für Kirchenmusik in Berlin, wo er ab 1887 auch als Dozent tätig war. In den Jahren 1891 bis 1917 arbeitete er Musikdirektor in Mainz, Tübingen und Brüssel.

Nach dem ersten Weltkrieg erhielt Volbach den Posten als Städtischer Musikdirektor und eine Professur für Musikwissenschaft an der Universität Münster. Bis zu seiner Emeritierung prägte Fritz Volbach maßgeblich das Musikleben der Westfalenmetropole. Er initiierte die Gründung des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität, des Sinfonieorchesters und auch der Westfälischen Schule für Musik. Volbach beschäftigte sich mit Musiktheorie, komponierte Sinfonien, Kammer- und Chormusik und trat als Konzertpianist oder -organist auf.

Zum Nachlass

Der 1973 von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster erworbene Nachlass Volbach enthält in zwei Kapseln

  • Familienkorrespondenz (1905–1940)
  • Lebensdokumente
  • Wenige Werkmanuskripte, Partituren und Regiebücher

Der Nachlass ist in HANS erschlossen. Weitere Dokumente aus dem Volbach-Nachlass befinden sich im Universitätsarchiv.