Neu im Angebot: Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina/Israel (qpi)

Nach erfolgreicher Testphase – vielen Dank für Ihre Rückmeldungen! – bietet die ULB diese Datenbank regulär im Uni-Netz an.

Banner Deutsch Jüdische Quellen Palästina bzw. nach 1948 Israel nimmt eine singuläre Rolle unter den Zielorten der deutsch-jüdischen Immigration ein. Hier erschienen zahlreiche deutschsprachige Texte von bedeutenden Schriftstellern, darunter Else Lasker-Schüler, Sammy Gronemann und Schalom Ben-Chorin.

Die Datenbank erfasst über Genregrenzen hinweg Schriften der Immigranten und enthält rund 1.500 bibliographische Einträge, von denen über 250 zu ihren Volltexten verlinkt werden. Sie enthält u.a.:

  • Schriften zu Palästina und Israel im politischen Kontext (z.B. britische Mandatspolitik, Einwanderung, ökonomische Fragen),
  • Vereinszeitschriften und Schriften politischer und kultureller Organisationen, wie z.B. Broschüren der Arbeiterpartei (MAPAI), der Organisation für Einwanderer aus Deutschland oder des Jüdischen Nationalfonds,
  • Texte des literarischen Kanons, etwa aus dem Umfeld des "Literarischen Salons" in Tel Aviv (Ernst F. und Nadja Taussig),
  • bislang wenig beachtete Schriften aus dem Umfeld des "Verbands deutschsprachiger Schriftsteller Israels",
  • Hektographien und Privatdrucke, die nur in Kleinstauflagen erschienen sind (etwa die Gedichtbände des Jerusalemer Peter Freund Verlags, darunter von Manfred Sturmann oder Paul Mühsam),
  • seltene und bislang vom Zerfall bedrohte Schriften wie die satirischen Miniaturen "Jerusalem Blackout" von Schalom Ben-Chorin.

Mit der Suchkategorie "Sachgebiete" können gezielt Texte aus den Bereichen Politik, Religion oder Literatur u.a. gefunden werden.
Dazu kommen chronologische Recherchemöglichkeiten, die es erlauben, schnell und umfassend einen Überblick etwa über die politischen und kulturhistorischen Debatten spezieller Zeitabschnitte zu erhalten.

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