Zeittafel

zur Geschichte Brilons

 

973 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Brilon. Otto II. bestätigt eine Schenkung seines Vaters, Otto des Großen, an das Erzbistum Magdeburg aus dem Jahr 968.
1220 Verleihung der Stadtrechte durch Erzbischof Engelbert von Köln. Oberhalb des alten Ortes Brilon legte er den Umfang der Stadtmauern fest. Baubeginn der Pfarrkirche als dreischiffige, dreijochige Hallenkirche. Wahrscheinlich wurde gleichzeitig die Nikolaikapelle errichtet. Brilon war Hansestadt.
1248 Die Pfarrstelle wird durch den Pleban Lambert besetzt. Das Stift Soest hatte über Jahrhunderte hinweg das Besetzungsrecht dieser Pfarrstelle.
1250 Baubeginn des Kirchturms durch die Stadt, hierfür und für zwei Kirchenportale hatte die Stadt Baupflicht.
1299 Wiederaufbau der inzwischen abgebrannten Nikolaikapelle an gleicher Stelle, unterhalb der heutigen Heinr. Lübke-Schule an der Kapellenstraße.
1652 Minoriten richten eine vierstufige Schule ein, die Nikolaikapelle wird zur Konventskirche
1772-1798 Neubau der heutigen Nikolaikirche
1803 Das Jahr der Säkularisation. § 35 des Reichsdeputationshauptbeschlusses bestimmt, dass alle Güter der fundierten Stifte, Abteien und Klöster "... der freien und vollen Disposition der respektiven Landesherren, sowohl zum Behuf des Aufwandes für Gottesdienst, Unterricht und andere gemeinnützige Anstalten, also zur Erleichterung ihrer Finanzen..." überlassen werden sollten.
1845 Baubeginn des heute noch stehenden Pastoratsgebäudes
1847 Fertigstellung des Pastorats
1925 Erhebung der Pfarrei Brilon zur Propstei, Pfarrer Dr. Brockhof ist der erste Propst, ihm folgt am 11. Mai 1932 Propst Meyer.
1957 Bescheidene Renovierung des Propsteigebäudes zum Amtsantritt von Propst Dünnebacke
1968 Beginn der Renovierung der Propsteikirche. Die historische Bibliothek kommt erstmals öffentlich ins Gespräch.
1999 Nach dem Amtsantritt von Propst Dr. Wiesemann Auslagerung der Bücher ins Archiv der ULB nach Münster, dieser Schritt war erforderlich, da das Gebäude grundlegend renoviert werden musste.
2003 Die Restauratoren beginnen mit ihrer Arbeit, die ersten drei Bücher kehren vollständig restauriert in die Bibliothek zurück.

 

 

 

Zusammengestellt von Franz-Josef Bange