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#Tools: URL-Kürzer – Webadressen ohne Bruchschäden

Es gibt neben Stan­dard-Pro­gram­men wie Office oder den üblichen Browsern ja zig Tools, die einem den Arbeit­sall­t­ag erle­ichtern kön­nen.
Man ent­deckt solche Pro­gramme oft „um drei Eck­en“, und manch­mal merkt man erst, wie häu­fig man sie ver­wen­det, wenn man sie auf einem neu ein­gerichteten Gerät noch nicht instal­liert hat oder auf einem „Dienst-Rech­n­er“ ver­misst. Und oft nutzt man sie schon so lange und selb­stver­ständlich, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass Kolleg:innen sie vielle­icht gar nicht ken­nen kön­nten.

Wir möcht­en hier im Fach­Blog in los­er Rei­hen­folge einige Tools vorstellen, die wir als Fachreferent:innen in der ULB Mün­ster nutzen – und die vielle­icht auch für Sie „im Lehr- und Forschungsall­t­ag“ inter­es­sant sein kön­nen.
Wenn Sie Tipps für weit­ere Tools haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht!


Es gibt ja Inter­net-Adressen, die kurz und han­dlich. Aber meis­tens sind Links, die man weit­ergeben möchte, etwas oder etwas sehr viel länger. Dann wird es müh­sam, sie z.B. von einem Plakat oder Fly­er per Hand abzuschreiben, oder sie gehen kaputt, wenn man sie per Mail ver­schickt: Der automa­tis­che Zeilenum­bruch bricht ihnen sozusagen das Genick, und man kann sie nicht mehr ein­fach so anklick­en:

Beispiel für eine lange URL, die in einer E-Mail umbricht

Abhil­fe kön­nen soge­nan­nte ULR-Kürz­er schaf­fen.

Ein Beispiel dafür: Der Ser­vice, der unter t1p.de0cn.de und eini­gen weit­eren Adressen zu erre­ichen ist.
Beson­ders prak­tisch bei diesem Dienst: Es gibt ein Brow­er-Plu­g­in, über das mit dem sprich­wörtlichen „einen Mausklick“ ein Kurz-Link für eine Adresse gener­iert und in den Zwis­chen­spe­ich­er gelegt wer­den kann.
Bei Bedarf kann man eine „sprechende“ Adresse wählen, ein Pass­wort vergeben, die „Laufzeit“ des Links ein­schränken und anderes mehr:

Einstellungsmöglichkeiten des Link-Kürzungsdienstes t1p.de

Für eine unser­er ULB-Fach­in­for­ma­tion­s­seit­en sieht so ein kurz­er Link dann z.B. so aus:

Screenshot des Browser-Plugins des Link-Kürzungsdienstes t1p.de

Dieser Anbi­eter, dessen Ser­vice auf Servern in Deutsch­land läuft, ist eine gute Alter­na­tive zu den „Platzhirschen“ wie bit.ly oder TinyURL, deren Serv­er in den USA ste­hen. Als einen Ausweis für die Ver­trauenswürdigkeit des t1p-Ser­vices kann man auch werten, dass die TU Dres­den ihren Kurz-URL-Dienst darüber laufen lässt.

Welchen Ser­vice auch immer man nutzt: Wenn man „Platz hat“, wie z.B. in ein­er E‑Mail, sollte man immer auch die Lang-URL mit angeben, zu der die Kurz-URL führt.
Dann kann die/der Empfänger:in sehen, ob es z.B. um eine Web­site oder eine PDF-Datei geht und zu welch­er Adresse sie gehört. Und: Eben­so wie z.B. QR-Codes kön­nten Kurz-Links poten­tiell auch für sin­istre Zwecke miss­braucht wer­den. Oder: Ein Serv­er kann mal tem­porär aus­fall­en oder ein Ser­vice seinen Betrieb kom­plett ein­stellen, und die Kurz-ULRs kön­nen dann nicht mehr aufgelöst wer­den.
Mehrere Gründe also für ein Nebeneinan­der von lang und kurz! 🙂


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Dieser Beitrag ist Teil des „netzwerkeln“-Adventskalenders 2020. #netzadvent2020

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