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WDR ZeitZeichen zu Sandra Paretti

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Ihre selb­stver­fasste Tode­sanzeige hätte aus einem ihrer Romane sein kön­nen: „Das große Fest des Lebens ver­lasse ich mit­ten im Walz­er“. Wie sie dieses Leben ver­ließ, brachte 1994 Klatsch­presse und Talk­shows in Wal­lung: mit Gift der Schweiz­er Ster­be­hil­fe­or­gan­i­sa­tion Exit. San­dra Paret­ti war unheil­bar an Krebs erkrankt.
Geboren als Irm­gard Schnee­berg­er, wurde sie erst Jour­nal­istin und dann Unter­hal­tungss­chrift­stel­lerin. Als eine Art weib­lich­er Kon­sa­lik erzielte sie mit Titeln wie „Rose und Schw­ert“, „Der Win­ter, der ein Som­mer war“ oder „Märchen aus ein­er Nacht“ Mil­lio­ne­nau­fla­gen.
Pri­vat legte sie vor allem Wert auf Unab­hängigkeit. Ein Erbe ihrer Mut­ter: Die Ehe sei ein Ver­dum­mung­sprozess, hat­te sie ihre Tochter früh gewarnt.
Im Buch „Das Echo dein­er Stimme“ hat San­dra Paret­ti ihr ein Denkmal geset­zt.“

(WDR, Ker­stin Hilt)

Sie kön­nen die Sendung, die am 05.2.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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