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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2023.10

Die deutsche Energiewende – Ter­mi­nolo­gie und Diskurs: Eine lin­guis­tis­che Unter­suchung von den Ursprün­gen bis zum Atom­ausstieg 2011
Beson­ders im heuti­gen Kriegskon­text gel­ten der Energie-Begriff und die darauf bezo­gene Kom­mu­nika­tion als zen­trale Ele­mente in der deutschen Poli­tik bzw. im nationalen sowie inter­na­tionalen Medi­endiskurs.
Aus einem inter­diszi­plinären Blick­winkel im Rah­men der Ange­wandten Ger­man­is­tis­chen Lin­guis­tik möchte dieser Band einen Hin­ter­grund zur Erforschung des Wortschatzes und des Diskurs­es bilden, die mit dem Energiebere­ich ver­bun­den sind.
Speziell fokussiert die Unter­suchung die Ter­mi­nolo­gie der erneuer­baren Energien als Bestandteil des deutschen Medi­endiskurs­es zum Energiewende-Prozess. Dieser wird diachron anhand von Begrif­f­en und Tex­ten rekon­stru­iert, die für seine Entwick­lung ab den 1970er Jahren von Belang (gewe­sen) sind. Beleuchtet wird außer­dem die diskur­sive Rolle von Lex­e­men, welche die Renais­sance des Energiewende-Begriffes in den Medi­en im Zuge des Atom­ausstiegs­beschlusses von 2011 geprägt bzw. bee­in­flusst haben: Dazu zählen etwa das Kom­posi­tum Atom­ausstieg selb­st, die Kurz­form EEG und der Anglizis­mus Frack­ing.
Auf­grund des neuen, durch den rus­sisch-ukrainis­chen Krieg geän­derten deutschen und inter­na­tionalen Energieszenar­ios entste­ht das Bedürf­nis nach weit­eren Unter­suchun­gen, die sich mit den Entwick­lun­gen des entsprechen­den Diskurs­es befassen. In dieser Hin­sicht möchte dieses Buch die Rel­e­vanz des The­mas Energie unter einem lin­guis­tis­chen Blick­winkel her­vorheben und zugle­ich einen Anstoß zu sein­er Weit­er­forschung anbi­eten.
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Krankheit und Gesund­heit: Zur Darstel­lung von Zeit­geschichte in deutschsprachiger Gegen­wart­slit­er­atur
BuchcoverKul­turgeschichtlich ist die Beziehung von Lit­er­atur und Medi­zin eine alte und tra­di­tion­sre­iche, was sich unter anderem auch darin zeigt, dass viele Schrift­steller zugle­ich Ärzte waren. Dieser Zusam­men­hang mag daran liegen, dass bei­de Wis­sens­bere­iche trotz unter­schiedlich­er Method­olo­gien und Zielset­zun­gen Grenzbere­iche und ‑übergänge des Men­schlichen als Arbeits­feld haben: krank vs. gesund, nor­mal vs. anor­mal, eingeschränkt vs. poten­tiell usw. Dies gilt auch für die deutschsprachige Gegen­wart­slit­er­atur, in der diese Beziehung nicht erst seit der Coro­na-Pan­demie aktuell ist, wie die Beiträge des vor­liegen­den Ban­des zeigen.
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