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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2024.2

Sub­stan­tivis­che Mehrfachkom­posi­ta im Gegen­warts­deutschen am Beispiel der Medi­zin­sprache
Die Pub­lika­tion the­ma­tisiert das Phänomen sub­stan­tivis­ch­er Mehrfachzusam­menset­zun­gen im mod­er­nen Deutsch am Beispiel der medi­zinis­chen Fach­sprache. Sie beste­ht aus zwei klas­sis­chen Teilen. Der the­o­retis­che Teil reflek­tiert das Wesentliche zur Wort­bil­dung im All­ge­meinen und zur Kom­po­si­tion als Wort­bil­dungsart im Beson­deren, zu Fach­sprachen und let­ztlich zur Sprache der Medi­zin. Im empirischen Teil wer­den die extrahierten sub­stan­tivis­chen Mehrfachkom­posi­ta nach dem mor­phol­o­gis­chen, räum­lichen, seman­tis­chen, orthografis­chen sowie (fremd)lingualen Kri­teri­um ergrün­det.
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Die Ankun­ft: Veror­tun­gen in Lit­er­atur und Kul­tur
BuchcoverMit der Ankun­ft wid­met sich dieser Band einem Topos in Lit­er­atur, Kul­tur und Medi­en, der von eben­so großer his­torisch­er Per­sis­tenz wie anhal­tender Aktu­al­ität ist.
Erkun­det wird die Ankun­ft hier nicht allein als Motiv oder The­ma, als ambiva­lentes, zwis­chen Herkun­ft und Zukun­ft, zwis­chen dem Ende eines Reiseab­schnitts und dem Beginn eines neuen aufges­paltenes Moment, son­dern auch als poe­t­ol­o­gis­che oder autore­flex­ive Fig­ur, die gle­icher­maßen von den Nöten eines Werkan­fangs wie von der Ankun­ft in kul­tureller Fremde, auf der Flucht, auf Wan­der­schaft oder in der Migra­tion erzählen kann.
Die ver­sam­melten Beiträge näh­ern sich diesem Kom­plex von ganz unter­schiedlichen Seit­en: Die Spanne reicht vom Mit­te­lal­ter bis zur Gegen­wart, von der Lit­er­atur bis zum Hör­spiel, zur Graph­ic Nov­el und zum Film. Damit liefert dieses Buch einen ersten Ver­such, das Phänomen der Ankun­ft auf ein­er epochenüber­greifend­en Ebene im lit­er­arischen, kul­turellen und medi­alen Zusam­men­hang zu verorten.
Ein Schw­er­punkt liegt dabei auf der neueren deutschsprachi­gen Lit­er­atur ein­schließlich des Ver­gle­ichs mit ander­ssprachi­gen Lit­er­a­turen und Werken. Analysiert wer­den Szenar­ien der Ankun­ft in Ver­sro­man, Roman, Erzäh­lung, Märchen, Gedicht, The­ater­stück, Briefwech­sel, Tage­buch oder Reisebeschrei­bung eben­so wie in audi­tiv­en, visuellen und audio­vi­suellen Medi­en. Vielfach damit ver­flocht­en sind über­greifende Fra­gen: nach dem schwieri­gen Ver­hält­nis etwa zwis­chen dem ‚Eige­nen‘ und ‚Anderen‘, nach Beginn und Ende eines Reisewegs oder nach dem eigentlichen Ort der Ankömm­linge in der Begeg­nung der Kul­turen.
Was sich in den Beiträ­gen dieses Bands abze­ich­net, ist der vielgestaltige Kom­plex ein­er Ankun­ft, die nicht sel­ten Ver­schiedenes zugle­ich ist: zugle­ich Beginn und Ende, zugle­ich eine Fig­ur des Anfangs (auch des Werkan­fangs) und ein möglich­es Bild des Aus­gangs, zugle­ich hochgr­a­dig his­torisch aufge­laden und doch bezo­gen auf ihre jew­eilige Gegen­wart. Das Buch will im Ganzen dazu beitra­gen, einen Topos zu ergrün­den und zu erschließen, der ger­ade auch in gesellschaftlich­er Hin­sicht heute aktueller denn je scheint.
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