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WDR ZeitZeichen zu Joseph Brodsky

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„Seine Eltern waren Intellek­tuelle und Juden – das machte den in Leningrad gebore­nen Joseph Brod­sky von Beginn an zu einem Has­sob­jekt im sow­jetis­chen Rus­s­land. Als er dann noch Gedichte veröf­fentlichte und als Über­set­zter arbeit­ete, wurde er wegen „Par­a­siten­tum“ 1964 erst zur Zwangsar­beit verurteilt und 1972 schließlich zwangsweise aus­ge­bürg­ert. Sein Leben lang litt er darunter, dass er seine Eltern, seine Geliebte und den gemein­samen Sohn nicht wieder­se­hen durfte. Gle­ichzeit liebte er die Frei­heit im West­en, wurde amerikanis­ch­er Staats­bürg­er und ein­er der geachtet­sten Lyrik­er der Mod­erne. 1987 bekam er den Nobel­preis für Lit­er­atur.“ (WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­mann)

Sie kön­nen die Sendung, die 2015 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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