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WDR-ZeitZeichen zu Alan Sillitoe

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„Sein Roman „Sam­sta­gnacht und Son­ntag­mor­gen“ war 1958 eine Sen­sa­tion. Alan Sil­li­toe erzählte von Arbeit­ern in Not­ting­ham, aus ihrem All­t­ag, in ihrer Sprache. Das Arbeit­er­m­i­lieu prägte ihn und seine Lit­er­atur.
Sil­li­toes Vater war Ger­ber und Anal­pha­bet. Mit acht begann er zu rauchen, mit 14 Jahren arbeit­ete er in ein­er Fahrrad­fab­rik. 1946 wurde er Funker für die Roy­al Air Force in Südostasien, danach hat­te er Jobs als Frem­den­führer und Sprach­lehrer in Spanien und Frankre­ich.
Als Sil­li­toe monate­lang eine TBC-Erkrankung kuri­eren musste, schrieb er seinen ersten Roman, der einen neuen Ton in der britis­chen Lit­er­atur anschlug. Sil­li­toe schilderte in seinen Werken das Leben und Schick­sal von Men­schen in der Unter­schicht. Berühmt, oft zitiert und zum Englisch-Unter­richts-Stoff wurde „Die Ein­samkeit des Langstreck­en­läufers“ von 1959. Die Ver­fil­mung von Tony Richard­son ist ein Klas­sik­er.
Sil­li­toe gilt als ein­er der wichti­gen englis­chen Nachkriegsautoren. Bis zu seinem Tod im Jahr 2010 erschienen 50 Büch­er, Romane, Erzäh­lun­gen und Kindergeschicht­en.“
(WDR, Chris­t­ian Kos­feld, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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