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Kennen Sie schon … das ZOiS?

Logo des ZOiS (https://www.zois-berlin.de)

Das Zen­trum für Osteu­ropa- und inter­na­tionale Stu­di­en (ZOiS) ist ein unab­hängiges, inter­na­tionales, öffentlich finanziertes Forschungsin­sti­tut.

Es konzen­tri­ert sich auf die gesellschaft­srel­e­vante sozial­wis­senschaftliche Forschung zu Osteu­ropa und die Ver­mit­tlung der Ergeb­nisse an Poli­tik, Medi­en und die bre­ite Öffentlichkeit.

Inhaltliche Aus­rich­tung

Als unab­hängiges Insti­tut erhält das ZOiS bei der The­men­wahl keine Vor­gaben. Die Fragestel­lun­gen der ersten Forschungss­chw­er­punk­te und Pro­jek­te ergaben sich aus dem Anspruch, eine Band­bre­ite rel­e­van­ter Aspek­te Osteu­ropas zu beleucht­en und Inter­esse für sie zu weck­en. Tage­spoli­tis­che Aktu­al­ität und Hin­ter­grun­d­analyse sind dabei gle­icher­maßen von Bedeu­tung. Wichtig ist uns aber auch, zu sig­nal­isieren, dass Osteu­ropa nicht erst im Osten begin­nt, son­dern in ver­schiede­nen For­men hierzu­lande präsent ist. So beschäftigt sich eines der Pro­jek­te mit der Real­ität von Migrant*innen mit osteu­ropäis­chem Hin­ter­grund in Deutsch­land.

Der Aus­bau der aktuell vier Forschungss­chw­er­punk­te ist in vollem Gange: unter den Oberthe­men Gesellschaften zwis­chen Sta­bil­ität und Wan­del, Kon­flik­t­dy­namiken und Gren­zre­gio­nen, Migra­tion und Diver­sität sowie Jugend in Osteu­ropa sind die Einzel­pro­jek­te der wis­senschaftlichen Mitarbeiter*innen ange­ord­net. „Osteu­ropa“ wird offen definiert und umfasst den post­sow­jetis­chen Raum sowie Ost- und Mit­teleu­ropa. Derzeit liegen die Stärken unser­er Regional­ex­per­tise auf Rus­s­land, der Ukraine, Moldau, dem Süd­kauka­sus und Zen­tralasien.

Eine tiefer­ge­hende Analyse der vielschichti­gen Entwick­lun­gen in Osteu­ropa kann nur durch eine mul­ti­per­spek­tivis­che Herange­hensweise gelin­gen. Deshalb sind am ZOiS wis­senschaftliche Mitarbeiter*innen aus unter­schiedlichen Diszi­plinen vertreten, darunter Poli­tik­wis­senschaft, Sozi­olo­gie, Sozialan­thro­polo­gie, Wirtschafts- und Sozial­geo­gra­phie, Poli­tis­che Ökonomie sowie The­olo­gie und Kul­tur­wis­senschaft.

Anspruch und Ziele

Ein grundle­gen­der Bestandteil der wis­senschaftlichen Grund­la­gen­forschung am ZOiS ist die detail­lierte Arbeit vor Ort. Wir verknüpfen qual­i­ta­tive und quan­ti­ta­tive Meth­o­d­en, arbeit­en mit Inter­views, Befra­gun­gen und Tex­t­analy­sen und betreten auch in der Feld­forschung neue Wege, etwa durch die Ein­beziehung kün­st­lerisch­er Forschung.

Bei der wis­senschaftlichen Arbeit allein soll es jedoch nicht bleiben. Wir möcht­en uns am öffentlichen Diskurs beteili­gen, beste­hende Debat­ten mit­gestal­ten und neue Sichtweisen auf und aus Osteu­ropa ein­brin­gen. Die am ZOiS gewonnenen Erken­nt­nisse wer­den regelmäßig in ver­schiede­nen Ver­anstal­tungs- und Pub­lika­tions­for­mat­en an Poli­tik, Medi­en und die inter­essierte Öffentlichkeit ver­mit­telt. Die Osteu­ropaforschung ist auf neue Per­spek­tiv­en und Offen­heit für unge­wohnte The­men angewiesen. Ein weit­eres zen­trales Anliegen des ZOiS ist in diesem Zusam­men­hang auch die Förderung des wis­senschaftlichen Nach­wuch­ses.

Das ZOiS gibt u.a. den Pod­cast „Round­table Osteu­ropa“ her­aus:

Der Round­table Osteu­ropa ist ein Pod­cast des Zen­trums für Osteu­ropa- und inter­na­tionale Stu­di­en (ZOiS). Hier disku­tieren Wissenschaftler*innen des ZOiS und Gäste über ihre Forschung zu Osteu­ropa. Dabei gehen wir auf aktuelle Ereignisse in Poli­tik und Gesellschaft ein, ver­suchen aber auch, unbekan­ntere The­men zu beleucht­en. Mit Ein­blick­en aus Sozi­olo­gie, Poli­tik­wis­senschaften, Geografie, Sozialan­thro­polo­gie, Kul­tur­wis­senschaften und The­olo­gie.

Das ZOiS ist auch bei Twit­ter und bei Face­book vertreten.

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