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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2021.1

Buchcover

Scherz: Die heit­ere Seite der Aufk­lärung
Das 18. Jahrhun­dert ist das Jahrhun­dert der Aufk­lärung, der Fre­und­schaft, des Briefes und es ist das Jahrhun­dert des Scherzes. Dabei ist der Scherz nicht nur ein stilis­tis­ches Phänomen, son­dern darüber hin­aus ein Leitwert der Gesel­ligkeit, ein Beken­nt­nis zur Lebens­freude, zur Erfül­lung im Dies­seits.
Von Kri­tik­ern wur­den diese sinnliche, affek­tive Seite der Aufk­lärung und das Scherzhafte, Heit­ere darin jedoch als belan­g­los, läp­pisch und friv­ol verurteilt. Mit dem Kat­a­log, der die Ausstel­lung des Gleimhaus­es in Hal­ber­stadt zum 300. Geburt­stag des Dichters, Samm­lers, Lit­er­at­u­rak­tivis­ten und Fre­und­schafts­ge­nies Johann Wil­helm Lud­wig Gleim begleit­et, soll jenes Scherzhafte neu bew­ertet und gewürdigt wer­den. Ausstel­lung und Begleit­band zeigen die Ent­deck­ung der Heit­erkeit und der Daseins­freude als epochale Errun­gen­schaft von unge­broch­en­er Moder­nität. Sie betra­cht­en den Scherz unter Aspek­ten der Psy­cholo­gie, der Kun­st­geschichte, der Lit­er­atur­wis­senschaft, der Kom­mu­nika­tion­swis­senschaft und der Men­tal­itäts­geschichte.
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Read­ing Colour: George, Rilke, Kandin­sky, Lasker-Schüler
Colour is a prob­lem for poet­ry, where – unlike in paint­ing, sculp­ture or film – it is marked by its absence. This absence rais­es ques­tions that have often been over­looked in the study of colour: how do writ­ers nav­i­gate the invis­i­bil­i­ty of colour in text? What aes­thet­ic com­mit­ments do cer­tain atti­tudes to colour expose? And how, in the face of its absence, do we read colour?
This ambi­tious and excit­ing study address­es these ques­tions, analysing the use of colour lan­guage in the work of Ste­fan George, Rain­er Maria Rilke, Wass­i­ly Kandin­sky and Else Lasker-Schüler to tease out how these poets under­stood poet­ic pro­duc­tion, and how they nego­ti­at­ed the rela­tions between poem, read­er and world. Cov­er­ing the poet­ry, prose, trans­la­tion, lit­er­ary and art crit­i­cism and the­o­ry of these and oth­er writ­ers cen­tral to Euro­pean lit­er­a­ture at the turn of the twen­ti­eth cen­tu­ry, Read­ing Colour sheds new light on poet­ic prac­tice of the peri­od, but also uses colour to open up an under­stand­ing of how poet­ic lan­guage works, and to ask how we read poet­ry.
This book was the win­ner of the 2018 Ear­ly Career Researcher Prize in Ger­man Stud­ies, a col­lab­o­ra­tion between the Insti­tute for Ger­man Stud­ies at the Uni­ver­si­ty of Birm­ing­ham and Peter Lang.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

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