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#Tools: PPspliT – PDF-tauglich animierte PowerPoint-Präsentationen

Es gibt neben Stan­dard-Pro­gram­men wie Office oder den üblichen Browsern ja zig Tools, die einem den Arbeit­sall­t­ag erle­ichtern kön­nen.
Man ent­deckt solche Pro­gramme oft „um drei Eck­en“, und manch­mal merkt man erst, wie häu­fig man sie ver­wen­det, wenn man sie auf einem neu ein­gerichteten Gerät noch nicht instal­liert hat oder auf einem „Dienst-Rech­n­er“ ver­misst. Und oft nutzt man sie schon so lange und selb­stver­ständlich, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass Kolleg:innen sie vielle­icht gar nicht ken­nen kön­nten.

Wir möcht­en hier im Fach­Blog in los­er Rei­hen­folge einige Tools vorstellen, die wir als Fachreferent:innen in der ULB Mün­ster nutzen – und die vielle­icht auch für Sie „im Lehr- und Forschungsall­t­ag“ inter­es­sant sein kön­nen.
Wenn Sie Tipps für weit­ere Tools haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht!


Manch­mal möchte man Pow­er­Point-Folien etwas „ani­mieren“, indem man Textblöcke nacheinan­der erscheinen, ein Bild über einem Text ein­blenden oder ein Schaubild nach und nach auf­bauen lässt.
Wenn man die Präsen­ta­tion dann als Pow­er­Point-Datei „abspielt“, funk­tion­iert das auch wun­der­bar.
Aber: Wenn die Datei für einen Vor­trag auf einen frem­den Rech­n­er über­spielt wird, z.B. auf ein Ref­er­enten-Lap­top, kann es passieren, dass die Darstel­lung der Folien „zer­schossen“ wird, z.B. weil die ver­wen­dete Schrif­tart nicht auf dem Rech­n­er vorhan­den ist (ein „beliebtes“ Prob­lem z.B. mit der speziellen Hauss­chriften der jew­eili­gen Uni) oder weil andere Ein­stel­lun­gen nicht passen.

Um das zu ver­mei­den, wird emp­fohlen, Folien nicht als Pow­er­Point-Datei „abzus­pie­len“, son­dern als PDF-Dateien im Voll­bild-Modus.
Aber: Wenn man eine Pow­er­Point-Datei in eine PDF-Datei umwan­delt, sind all die schö­nen Ani­ma­tion­sef­fek­te „dahin“. 🙁

Hier kann das kleine Tool „PPspliT“ helfen:
Es „verteilt“ Folien mit Ani­ma­tio­nen so auf mehrere Folien, dass die Ani­ma­tio­nen dann beim Blät­tern „durchge­spielt“ wer­den.
Also zum Beispiel: Aus ein­er Folie mit drei nacheinan­der erscheinen­den Textblöck­en wer­den drei Folien gemacht, und auf der ersten ste­ht Textblock 1, auf der zweit­en Textblock 1 + 2, und auf drit­ten Textblock 1 + 2 + 3.
Die „ges­plit­tete“ Präsen­ta­tion wird dann ggf. um einiges länger, aber dafür kann man sie auch in der PDF-Ver­sion so durchk­lick­en wie eine ani­mierte Pow­er­Point-Datei.

So sieht das z.B. bei einem Schaubild aus:

1 Folie mit ein­er Ani­ma­tion
11 Folien mit der „verteil­ten“ Ani­ma­tion

Tipp: Die Folien „nor­mal“ mit Ani­ma­tion­sef­fek­ten erstellen und dann die „ges­plit­tete“ Ver­sion als geson­derte „Export-Fas­sung“ abspe­ich­ern.
Die PDF-Datei der ges­plit­tete Ver­sion wird dann für die Präsen­ta­tion ver­wen­det, und die kom­pak­tere PDF-Datei der „nor­malen“ Ver­sion kann man den Vortrags-Teilnehmer:innen zum „Nach­le­sen“ oder Aufheben zu Ver­fü­gung stellen.
Und bei eventuellen Änderun­gen in der „nor­malen“ Haupt-Ver­sion kann man immer schnell eine neue ges­plit­tete Ver­sion erstellen.

Da bei vie­len Ani­ma­tio­nen die Gesamt-Folien­zahl in der ges­plit­teten Fas­sung auch schon­mal in den dreis­tel­li­gen Bere­ich gehen kann, emp­fiehlt es sich ggf., in der ges­plit­teten Ver­sion keine Folien-Zahlen anzeigen zu lassen – „Folie 2/148“ kön­nte für Zuhörer:innen vielle­icht etwas demo­tivierend wirken, wenn es sich „eigentlich“ nur um 25 Folien han­delt … 

Auf der Seite zum Tool gibt es Screen­shots, wie sich das Tool als But­ton in Pow­er­Point ein­klinkt, und Beispiel-Dateien, an denen man sich das Ver­fahren anse­hen kann.

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