Permalink

0

WDR ZeitZeichen zu George Eliot

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Eigentlich hieß sie Mary Ann Evans, und unter diesem Namen war sie bekan­nt als glänzende Über­set­zerin philosophisch-poli­tis­ch­er Schriften und mutige Jour­nal­istin. Mutig auch ihr per­sön­lich­er Lebensstil: sie lebte mit dem ver­heirateten Autor George Hen­ry Lewes zusam­men, ziem­lich skan­dalös für eine Frau ihrer Zeit.
Als sie auch lit­er­arische Texte zu schreiben begann, fürchtete sie, dass die Öffentlichkeit sich zu sehr mit ihrem Pri­vatleben beschäfti­gen würde. Also nahm sie ein Pseu­do­nym an: George Eliot.
Schon ihr erster Roman1859 „Adam Bede“ wurde auf Anhieb ein Best­steller, eben­so die fol­gen­den wie „Die Müh­le am Fluss“ oder „Silas Marn­er“. Ihr Meis­ter­w­erk aber wurde „Mid­dle­march“, das 1871 erschien und das Leben in ein­er fik­tiv­en Kle­in­stadt um 1830 beschrieb — er gilt als der größte englis­chsprachige Roman des 19. Jahrhun­derts.
1915 wählten ihn 82 inter­na­tionale Lit­er­aturkri­tik­er sog­ar zum wichtig­sten britis­chen Roman über­haupt – bewun­dert und gele­sen bis heute.“
(WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­man, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 22.11.2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.