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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2022.1

Meth­o­d­en kon­trastiv­er Medi­en­lin­guis­tik
BuchcoverDie Medi­en­lin­guis­tik ist seit einiger Zeit eine etablierte Diszi­plin im deutschsprachi­gen Raum. Dabei stellt ger­ade im Kon­text kul­tur­an­a­lytis­ch­er Fragestel­lun­gen das Prinzip der Kon­trastiv­ität einen zen­tralen Bezugspunkt dar: Medi­ale Prak­tiken sind in der Regel so selb­stver­ständlich, dass sie oft unsicht­bar bleiben und so in ihrer Charak­ter­is­tik schw­er erkennbar sind. Meth­o­d­en des Ver­gle­ichens und der Kon­trastierung ermöglichen es, die Spez­i­fik medi­aler Prak­tiken zu ergrün­den. Dieser Sam­mel­band ver­tieft die Reflex­ion über qual­i­ta­tive und quan­ti­ta­tive Ansätze im Rah­men ein­er kon­trastiv­en Medi­en­lin­guis­tik, die heuris­tisch vali­diert und ethisch befriedi­gend sind. Die Beiträge exem­pli­fizieren das The­ma im Kon­text ver­schieden­er Medi­en (z. B. What­sApp-Kom­mu­nika­tion, YouTube-Filme, Diskus­sions­foren, dig­i­tale Restau­ran­tkri­tiken, Tweets, Live-Tick­er, Zeitungsrubriken, Radio­for­mate etc.) und verbinden so empirische Beobach­tun­gen mit the­o­retis­chen und method­ol­o­gis­chen Über­legun­gen.
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Die Welt als Hal­lig: Nord­deutsche Heimatlit­er­atur am Beispiel Wil­helm Lob­siens
BuchcoverWil­helm Lob­sien, vor 150 Jahren geboren, in Schleswig-Hol­stein bis heute als ›Hal­ligdichter‹ bekan­nt, ist ein typ­is­ch­er Vertreter der Heimatlit­er­atur, die um 1900 aufkam und in den ersten Jahrzehn­ten des 20. Jahrhun­derts ein bre­ites Lesepub­likum erre­ichte. Heimatlit­er­atur als Teil der Heimatkun­st­be­we­gung wurzelt in ein­er philosophisch-ide­ol­o­gis­chen Tra­di­tion, die aus dem 19. Jahrhun­dert bis in die 1930er Jahre reicht und einen Denkhabi­tus prägte, dem schon häu­fig bescheinigt wurde, er habe die Machter­grei­fung von 1933 zumin­d­est begün­stigt. Das alles ist von His­torik­ern hin­re­ichend erforscht. Ist aber damit Heimatlit­er­atur schon abge­tan? In diesem Buch geht es um Texte, ihre Merk­male, Ver­fahren, Wirkungsstrate­gien, und zwar Texte sehr unter­schiedlich­er Art. Im Mit­telpunkt ste­hen die gut fün­fzig Pub­lika­tio­nen Wil­helm Lob­siens, aber auch Schriften beispiel­sweise von Lang­behn und Cham­ber­lain wer­den als Texte sorgfältig unter­sucht, und das gilt auch für aktuelle Region­al- und Sach­lit­er­atur zu Nord­fries­land und den Hal­li­gen. Eine Tex­twissenschaft ist für alle Textsorten zuständig. Sie beschreibt, so genau wie möglich, was der Fall ist in Tex­ten und ihren Lek­türen. So zeigt sich hier nord­deutsche Heimatlit­er­atur in einem bre­it gefächerten Textfeld mit vielfälti­gen Kor­re­spon­den­zen.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

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