Die ULB Münster hat das „Hoya Missale“ digitalisiert. Die vermutlich in Utrecht um 1420/1430 angefertigte liturgische Handschrift erhielt ihren Namen nach ihrem späteren Besitzer Johann von Hoya (gest. 1574), Fürstbischof von Osnabrück (1533–1574), Münster (1566–1574) und Paderborn (1568–1574).
Münster, Universitäts- und Landesbibliothek, Cod 12, fol. 10r Münster, Universitäts- und Landesbibliothek, Cod 12, fol. 73r Münster, Universitäts- und Landesbibliothek, Cod 12, fol. 94v Münster, Universitäts- und Landesbibliothek, Cod 12, fol. 109v Münster, Universitäts- und Landesbibliothek, Cod 12, fol. 146r Münster, Universitäts- und Landesbibliothek, Cod 12, fol. 75r
Wann das Messbuch in seinen Besitz gelangte, ist unbekannt. Aber der für ihn angefertigte heutige Einband dürfte etwa 1567 in Auftrag gegeben worden sein, da in Johanns Bischofswappen auf dem Hinterdeckel neben dem Osnabrücker Wappen bereits das Münsteraner, aber noch nicht das Paderborner Wappen integriert war.

Signatur: Münster, Universitäts- und Landesbibliothek, Cod 12
Digitalisat: urn:nbn:de:hbz:6:1–310885
Literaturhinweis: Die mittelalterlichen Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Münster, bearbeitet von Eef Overgaauw, Wiesbaden 1996, S. 60–66, bes. S. 61f.