„Jede künstlerische Epoche hat eigene Vorstellungen davon entwickelt, was die Natur für die Menschen bedeutet: Mal wurde sie romantisiert und eng mit dem Individuum verknüpft, mal als bedrohlich und dämonisch erlebt. Naturgedichte spiegeln Zivilisationsmüdigkeit und Kritik an der Moderne ebenso wie den Wunsch nach einer ökologischen Erneuerung.
In den letzten Jahren hat die Naturlyrik in Deutschland einen neuen Aufschwung erlebt. Einer ihrer bekanntesten Vertreter ist der 45-jährige Lyriker Nico Bleutge. Er präsentiert eigene Gedichte und erkundet im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Professor Christian Schärf ausgewählte Beispiele der Naturlyrik – vom „Sturm und Drang“ bis heute. Musiker des SWR Symphonieorchesters spielen Werke aus den entsprechenden Epochen.“ (SWR)
Sie können die Sendung, die 2018 in der Reihe „Sternchenthemen im Abitur“ lief, über die Seite des SWR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.