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WDR ZeitZeichen zu Francoise Sagan

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„„Ein kleines Meis­ter­w­erk an Zynis­mus und Grausamkeit“, schrieb der Lit­er­aturkri­tik­er der renom­mierten Zeitung „Le Monde“ 1954 über den Roman-Erstling ein­er erst 18jährigen Frau. Sie hieß ‚Françoise Sagan‘ und wurde mit ihrem „Bon­jour Tristesse“ auf einen Schlag zur Best­seller­autorin und – Skan­dal­nudel.
Denn die junge Frau aus gutem Hause schrieb nicht nur so skan­dalöse Geschicht­en wie die, dass man mit 18 sehr wohl mit einem net­ten Mann intim wer­den könne, ohne bis über bei­de Ohren ver­liebt zu sein, gle­ich schwanger oder son­st irgend­wie dafür bestraft zu wer­den.
Françoise Sagan pflegte auch selb­st einen lock­eren Lebensstil und gab ihr Geld mit vollen Hän­den aus, nicht zulet­zt in Nacht­clubs, Spiel­casi­nos oder für schnelle Autos.
Aber was man bei Män­nern gemein­hin eher akzep­tiert, hat man ihr zeitlebens übel genom­men.“
(WDR, Sabine Mann, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.9.2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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