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WDR ZeitZeichen zu Luise Ulrike von Preußen, Königin von Schweden

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„Beson­ders erfreut waren die Eltern bei ihrer Geburt nicht: Sie war schon das zehnte Kind, aber über­lebt hat­ten bish­er nur ein Sohn und fünf Töchter. Trotz­dem fand ihr Vater Friedrich Wil­helm I., der „Sol­datenkönig“, Gefall­en an ihr und ihre Mut­ter ges­tand, Luise Ulrike sei die einzige Tochter gewe­sen, der sie „nie etwas habe abschla­gen kön­nen“.
So wurde sie ver­wöh­nt und gefördert gle­icher­maßen und man arrang­ierte auch eine beson­ders glänzende Ehe: Auf aus­drück­lichen Wun­sch ihres Brud­ers Friedrichs II. heiratete Luise Ulrike den schwedis­chen Kro­n­prinzen Adolf Friedrich und bestieg an sein­er Seite den schwedis­chen Thron.
Doch das Paar besaß keine glück­liche Hand für die Poli­tik und hätte die Königswürde durch eigene Schuld nach weni­gen Jahren fast wieder ver­loren. Mehr Geschick bewies Luise Ulrike als lei­den­schaftliche Förderin der Kün­ste und Wis­senschaften.
Bis heute sind die Spuren ihres Engage­ments – wie das Schlossthe­ater Drot­tning­holm –
in Schwe­den sicht­bar.“
(WDR, Maren Gottschalk, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.7.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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