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wissen.leben.lesen › Volker Noll

In Anlehnung an die Frage „Lek­türe muss sein! Welche?“ aus der Inter­viewrei­he „3 ½ Fra­gen an …“ aus der ZEIT stellen in dieser Rei­he Ange­hörige der Uni Mün­ster Büch­er oder Artikel vor, die für ihre Lehre oder Forschung wichtig sind, die sie im Studi­um bee­in­flusst haben oder die sie aus anderen Grün­den für empfehlenswert hal­ten – vielle­icht auch als Feier­abend- oder Urlaub­slek­türe. 🙂


Screenshot der ersten Seite des Artikels "Castellano antiguo y español moderno: reflexiones sobre la periodización en la historia de la lengua" von Rolf Eberenz in der Revista de Filología Española 1991

Ein rich­tung­weisender Artikel für die Neube­w­er­tung der spanis­chen Sprachgeschichte über die tra­di­tionelle Ein­teilung in Alt- und Neuspanisch hin­aus war der Beitrag „Castel­lano antiguo y español mod­er­no: reflex­iones sobre la peri­odización en la his­to­ria de la lengua“ von Rolf Eberenz (Lau­sanne) 1991 in der Revista de Filología Españo­la.
Eberenz zeigt in vor­bildlich­er Weise anhand sprach­lich­er Beispiele, dass sich das Spanis­che von 1450 bis 1650 in ein­er Über­gangsphase befand, der in der Peri­o­disierung als mit­tlere Epoche ein eigen­er Abschnitt gebührt.
Dabei erweist sich die inner­sprach­liche Entwick­lung gegenüber der Ori­en­tierung an einem außer­sprach­lichen Rah­men wie dem geschicht­strächti­gen Jahr 1492 als maßgebend.

Prof. Dr. Volk­er Noll
Pro­fes­sur für Roman­is­che Philolo­gie (Schw­er­punkt Roman­is­che Sprach­wis­senschaft)

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