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Kennen Sie schon … das Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin?

Screenshot der Website des ZfL Berlin (https://www.zfl-berlin.org/) (Stand 24.11.2021)

Das Leib­niz-Zen­trum für Lit­er­atur- und Kul­tur­forschung ist ein geis­teswis­senschaftlich­es Insti­tut für die Erforschung von Lit­er­atur in inter­diszi­plinären Zusam­men­hän­gen und unter kul­tur­wis­senschaftlichen Voraus­set­zun­gen. Damit schließt es auch method­isch an den Struk­tur­wan­del der his­torisch-hermeneutis­chen Fäch­er in den ver­gan­genen Jahrzehn­ten an. Im Unter­schied zu den über­wiegend nation­al­philol­o­gisch organ­isierten Lit­er­atur­wis­senschaften an den Uni­ver­sitäten hat das ZfL nicht nur einen weit­en Begriff von Lit­er­atur, son­dern fragt in Gestalt inter­diszi­plinär­er Grund­la­gen­forschung nach der Genese ver­schieden­er Lit­er­aturkonzepte, ihren kün­fti­gen Möglichkeit­en sowie nach dem Ver­hält­nis von Lit­er­atur und anderen Kün­sten oder kul­turellen Prak­tiken. Das geschieht in den drei Pro­gramm­bere­ichen The­o­riegeschichteWeltlit­er­atur und Lebenswis­sen und in den Schw­er­punk­t­pro­jek­ten.

Lit­er­atur ist dabei in allen Bere­ichen Gegen­stand der Forschung, eröffnet aber auch Zugänge zu anderen Wis­sens­feldern und Erken­nt­n­is­for­men. Dadurch wer­den neue Fragestel­lun­gen erschlossen, die aus der Per­spek­tive einzel­ner Diszi­plinen her­aus­fall­en oder in ihnen nicht for­mulier­bar sind. Über­greifend­es Inter­esse gilt der Suche nach und Entwick­lung von alter­na­tiv­en Beschrei­bun­gen unser­er Mod­erne, ihrer Geschichte und ihres Selb­stver­ständ­niss­es. Die Forschung des ZfL ori­en­tiert sich an aktuell drän­gen­den Fra­gen der Gegen­wart, die in größere his­torische Zusam­men­hänge gerückt wer­den. Als rel­a­tiv kleines unab­hängiges Insti­tut ver­ste­ht sich das ZfL als Impuls­ge­ber für nationale und inter­na­tionale Forschungszusam­men­hänge, aber auch als kri­tis­ch­er Beobachter ein­er sich wan­del­nden Wis­senschaft­s­land­schaft.

Über die Aktiv­itäten des ZfL kön­nen Sie sich über das Blog, über den Pod­cast „Büch­er im Gespräch“ oder über Twit­ter und Face­book auf dem Laufend­en hal­ten.

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