Permalink

0

Open-Access-Woche 2023: Open Access „ganz praktisch“: drei Beispiele aus Münster

Was haben neu­ropathol­o­gis­che Forschung, mit­tel­niederdeutsche Früh­drucke und die Grad­u­ate School „Prac­tices of Lit­er­a­ture“ gemein­sam?
Sie alle prof­i­tieren von Tools für Open Access, die die ULB für Ange­hörige der Uni­ver­sität Mün­ster bere­it­stellt.

In den kom­menden Tagen stellen sie sich in drei Cof­fee Lec­tures vor:

  • Textprax­is: Dig­i­tal Jour­nal for Philol­o­gy (englis­chsprachiger Vor­trag) – Gulsin Cift­ci und Rita Eliz­a­beth Maric­oc­chi
    Textprax­is. Dig­i­tal Jour­nal for Philol­o­gy is the online jour­nal of the Grad­u­ate School Prac­tices of Lit­er­a­ture, Mün­ster. Its two annu­al issues include arti­cles on lit­er­ary stud­ies, lin­guis­tics, and cul­tur­al stud­ies rep­re­sent­ing a broad spec­trum of Eng­lish- and Ger­man-lan­guage research across the philolo­gies. Par­tic­u­lar to Textprax­is is its ded­i­ca­tion to using the poten­tials of an online pub­li­ca­tion to con­tribute to both the democ­ra­ti­za­tion and inter­na­tion­al­iza­tion of acces­si­bil­i­ty in aca­d­e­m­ic pub­lish­ing as well as to estab­lish the process of pro­duc­tion and recep­tion of aca­d­e­m­ic writ­ing as a dia­log­ic inter­ac­tion. This talk will reflect briefly on both of these com­mit­ments and par­tic­u­lar­ly on how Open Access helps facil­i­tate the journal’s aims.
  • „16 Län­der, 79 Insti­tu­tio­nen – Mit­tel­niederdeutsche Früh­drucke dig­i­tal“ – Johan­na Mey­er
    Am Ger­man­is­tis­chen Insti­tut der Uni­ver­sität Mün­ster wurde in Koop­er­a­tion mit der ULB Mün­ster inner­halb ein­er ein­jähri­gen Pro­jek­t­laufzeit die mit­tel­niederdeutsche Früh­druck­samm­lung dig­i­tal­isiert, die dort in den 1970er und 1980er Jahren in Form von Mikro­fil­men zusam­menge­tra­gen wor­den war. Schon in analoger Form bot die Samm­lung in der Insti­tuts­bib­lio­thek einen einzi­gar­ti­gen ver­gle­ichen­den Zugriff auf die heute weit ver­streuten mit­tel­niederdeutschen Inkun­abeln und Früh­drucke aus den Jahren 1473 bis 1520. Ziel des Pro­jek­tes war die Über­führung der alten Präsen­zsamm­lung in ein dig­i­tales For­mat, die damit ein­herge­hende dig­i­tale Erschließung und Zusam­men­führung aller über­liefer­ten Drucke in ein­er virtuellen Bib­lio­thek und damit eine uneingeschränkt zugängliche Bere­it­stel­lung der Dig­i­tal­isate für alle inter­essierten Forscher*innen weltweit. Die Möglichkeit der Open-Access-Pub­lika­tion spielt in diesem Kon­text eine wichtige Rolle. Der Vor­trag gibt einen kurzen Ein­blick in das Pro­jekt und geht anschließend näher auf den Weg der Veröf­fentlichung sowie die weit­ere Ver­wen­dung der neuen Dig­i­tal­isate ein.
  • Free Neu­ropathol­o­gy: Erfolge und Prob­leme – Prof. Dr. Wern­er Paulus
    In dem Vor­trag wird Prof. Dr. Paulus zunächst auf Prob­leme für Leser*innen, Autor*innen und Herausgeber*innen einge­hen, die sich durch das kom­merzielle Pub­lika­tion­swe­sen vor allem im bio­medi­zinis­chen Bere­ich entwick­elt haben. Er stellt dann Free Neu­ropathol­o­gy vor, die als Antwort darauf seit 2020 als Dia­mond Open Access Jour­nal ohne Pub­lish­er her­aus­geben wird. Neben Erfol­gen (tech­nis­che Umset­zung, Gewin­nung exzel­len­ter Autor*innen, Nach­haltigkeit, unter­schiedliche For­men wis­senschaftlich­er Frei­heit, Assozi­a­tion mit mehreren inter­na­tionalen wis­senschaftlichen Fachge­sellschaften, Auf­nahme in PubMed etc.) hat­te das Her­aus­ge­berteam mit ein­er Rei­he von Her­aus­forderun­gen zu tun (geringe Akzep­tanz eines Jour­nals ohne Impact Fac­tor, Rekru­tierung zuver­läs­siger Per­so­n­en für das Copyediting/Layout Board, Finanzierung von Per­son­al für das Edi­to­r­i­al Office, XML-Pro­gram­mierung).

Nähere Infor­ma­tio­nen und die Anmel­dung zu diesen und zwei weit­eren Cof­fee-Lec­ture-Vorträ­gen find­en Sie in unser­er Ver­anstal­tungsüber­sicht.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.