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Open-Access-Woche 2022: „Nicht nur das Ergebnis offenlegen: Open-Access-Forschungsdaten“

Forschungs­dat­en sind ein zen­trales Ele­ment wis­senschaftlich­er Tätigkeit und des damit ver­bun­de­nen Erken­nt­nis­gewinns. Umfragere­sul­tate zu Lieblings­fußbal­lvere­inen, Messergeb­nisse zu Fut­ter­ra­tio­nen von Meer­schweinchen, Auf­nah­men von Sprach­di­alek­ten oder Vogelgesän­gen, Tex­tko­r­po­ra aus Comics oder Zeitungsar­tikeln, Tran­skrip­tio­nen von Flirt­ge­sprächen, Bild­dateien von Mikroskopauf­nah­men oder Über­schwem­mungs­ge­bi­eten, Com­put­er­mod­elle zum Kli­mawan­del – es gibt so gut wie nichts, was nicht als Daten­samm­lung für die Forschung dienen kön­nte.

Diese Dat­en, die oft einzi­gar­tig sind, deren Erzeu­gung sehr aufwendig ist und die in eini­gen Diszi­plinen sehr große Men­gen annehmen kön­nen, wur­den bis­lang meis­tens nur „in ein­er Schublade“ der jew­eili­gen Wissenschaftler*innen auf­be­wahrt. Mit­tler­weile hat man aber erkan­nt, dass diese wichti­gen Dat­en adäquat erschlossen, archiviert und für die kün­ftige Nach­nutzung ver­füg­bar gemacht wer­den sollen. Dazu hat die Uni­ver­sität sich einen Ehrenkodex Regeln guter wis­senschaftlich­er Prax­is gegeben, der die Wissenschaftler*innen der WWU auf Grund­sätze wis­senschaftlich­er Redlichkeit und Fair­ness verpflichtet. Außer­dem hat die WWU im Jahr 2017 Grund­sätze zum Umgang mit Forschungs­dat­en ver­ab­schiedet. Dies bedeutet unter anderem, dass Primär­dat­en für min­destens zehn Jahre in der Ein­rich­tung, in der sie ent­standen sind, sich­er auf­be­wahrt wer­den.

Ein wichtiger und von vie­len Förder­ern vorgeschrieben­er Schritt eines Forschung­spro­jek­ts ist es daher, die Dat­en öffentlich zu machen, damit sie z. B. in anderen wis­senschaftlichen Pro­jek­ten nach­genutzt wer­den kön­nen.

Wie funk­tion­iert das, und was ist dabei zu beacht­en? Wir informieren Sie!
» Forschungs­daten­man­age­ment-Por­tal der WWU
» Grund­sätze zum Umgang mit Forschungs­dat­en an der WWU Mün­ster
» Infor­ma­tio­nen zum Pub­lizieren von Forschungs­dat­en

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