Permalink

0

Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2023.1

Zur Perzep­tion emo­tionaler Sprech­weisen durch prosodis­che Merk­male im Deutschen und Ital­ienis­chen
BuchcoverDie men­schliche Kom­mu­nika­tion umfasst die Fähigkeit der Pro­duk­tion und jene der Perzep­tion sprach­lich­er Infor­ma­tio­nen. Ger­ade in Bezug auf den Emo­tion­saus­druck kommt dabei den prosodis­chen Merk­malen eine zen­trale Bedeu­tung zu. In diversen Wis­senschaft­szweigen wurde der Zusam­men­hang zwis­chen Prosodie und emo­tionalen Sprech­weisen ver­schiedentlich the­ma­tisiert, wobei v.a. die Fokussierung der Rezipient*innenperspektive und die Unter­suchung natür­lich­er emo­tionaler Äußerun­gen noch viele Forschungs­desider­ate aufweisen. Diese Aspek­te wur­den im Rah­men der vor­liegen­den empirischen Unter­suchung aufge­grif­f­en, in welch­er anhand ein­er interkul­turell angelegten Frage­bo­gen­er­he­bung zur Perzep­tion und Analyse freudi­ger und ärg­er­lich­er Äußerun­gen fol­gende The­men bear­beit­et wer­den kon­nten. Zum einen kon­nte her­aus­ge­fun­den wer­den, anhand welch­er supraseg­men­tal­en Eigen­schaften diverse Emo­tion­saus­drücke erkan­nt wer­den und welche Rel­e­vanz ihnen für den Perzep­tion­sprozess zukommt, zum anderen kon­nten die freudi­gen und ärg­er­lichen Sprech­weisen anhand der prosodis­chen Merk­male audi­tiv von den Proband*innen analysiert und beschrieben wer­den. Hier­bei kon­nten außer­dem sprach-/kul­turbe­d­ingte, berufs­be­zo­gene und geschlechtsspez­i­fis­che Dif­feren­zen her­aus­gear­beit­et wer­den. Dazu wur­den natür­liche emo­tionale Äußerun­gen in den bei­den Aus­prä­gun­gen Freude und Ärg­er von deutsch- und ital­ienis­chsprachi­gen Proband*innengruppen analysiert, die sich aus Män­ner und Frauen sowie Laien und Stimmexpert*innen zusam­menset­zten. Es stellte sich her­aus, dass die Fak­toren Sprache/Kultur, Beruf und Geschlecht einen rel­e­van­ten Ein­fluss auf die Perzep­tion emo­tionaler Sprech­weisen der Proband*innen ausüben.
zum Buch im ULB-Kat­a­log­Plus
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Auszeit: Ausstieg auf Zeit in Lit­er­atur und Film
BuchcoverDer Band unter­sucht an ein­schlägi­gen lit­er­arischen Tex­ten, Fil­men und Com­put­er­spie­len, wie das spez­i­fisch mod­erne Nar­ra­tiv der Auszeit ver­han­delt wird. Die Beiträge nehmen Auszeit-Erzäh­lun­gen von der Frühro­man­tik bis zur Pop- und Game-Kul­tur der Gegen­wart in den Blick: Ein viel­stim­miger Beitrag zur erst noch zu schreiben­den Kul­turgeschichte der Auszeit. Der Band geht zurück auf ein Pan­el, das Stephanie Catani (Uni­ver­sität Würzburg) und Fried­helm Marx (Uni­ver­sität Bam­berg) im Rah­men des 26. Deutschen Ger­man­is­tent­ages 2019 an der Uni­ver­sität des Saar­lan­des aus­gerichtet haben.
zum Buch im ULB-Kat­a­log­Plus
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.