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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2023.3

Jew­ish Lan­guages: Text spec­i­mens, gram­mat­i­cal, lex­i­cal, and cul­tur­al sketch­es
This vol­ume on Jew­ish lan­guage vari­eties not only accords weight to lin­guis­tic and cul­tur­al analy­sis but also to exten­sive text spec­i­mens with both inter­lin­ear and idiomat­ic trans­la­tion. A com­pre­hen­sive com­par­a­tive essay by Aharon Maman intro­duces the vol­ume. The fol­low­ing book sec­tions are ordered accord­ing to the lin­guis­tic affil­i­a­tion of the treat­ed lan­guage vari­eties, in the fol­low­ing order: Semit­ic (Neo-Ara­ma­ic and Ara­bic), Ger­man­ic (Yid­dish and Eng­lish), Romance (Judezmo/Ladino, Hake­tia, Ital­ian, French, and Provençal), Greek, Iran­ian (ear­ly Per­sian and Juhuri/Judeo-Tat(i)), as well as Tur­kic (Crimean-Tur­kic, Krym­chak, Karaim, and oth­er vari­eties). The main cri­te­ri­on for the inclu­sion of a lan­guage (vari­ety) in this vol­ume was the exis­tence of a siz­able amount of reli­gious, lit­er­ary, schol­ar­ly, and oth­er text gen­res in Hebrew char­ac­ters pro­duced by Jew­ish authors. All con­tri­bu­tions fol­low a com­mon struc­tur­al out­line – a cul­tur­al intro­duc­tion fol­lowed by a gram­mat­i­cal (and lex­i­cal) sketch and then text spec­i­mens with gloss­es. Sev­er­al indices com­plete the vol­ume. Beyond its obvi­ous func­tion as a schol­ar­ly ref­er­ence tool, the vol­ume has the poten­tial to emerge as a ped­a­gog­i­cal text­book for cours­es cov­er­ing one or sev­er­al Jew­ish lan­guage vari­eties, as well as cours­es in gen­er­al lin­guis­tics and in lan­guages in con­tact.
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Der japanis­che Bil­dungsro­man: Eine funk­tion­s­geschichtliche und kom­para­tis­tis­che Studie
Aus­ge­hend von der Frage, inwiefern Lit­er­atur sowohl auf gesellschaftliche Entwick­lun­gen reagiert als auch auf diese ein­wirkt, geht die vor­liegende Studie dieser Eigen­schaft der Lit­er­atur im Falle des Bil­dungsro­mans in Japan nach. Die Abschaf­fung des Feu­dal­sys­tems in der Mei­ji-Zeit (1868–1912) ermöglichte erst­mals soziale Mobil­ität; junge Män­ner – Frauen, denen ein nor­ma­tives Rol­len­bild oktroyiert wurde, waren davon noch aus­geschlossen – kon­nten eigene Leben­sziele for­mulieren und ver­suchen, diese zu real­isieren. Aus der Chance resul­tierte aber auch das Bewusst­sein, zu ein­er Zeit großer poli­tis­ch­er, sozialer und tech­nol­o­gis­ch­er Umbrüche Ver­ant­wor­tung für das eigene Schick­sal übernehmen zu müssen. Bil­dungsro­mane zeigen durch mögliche Bil­dungswege Per­spek­tiv­en zur Bewäl­ti­gung dieser Ori­en­tierungskrise auf. Übernehmen die Bil­dungsro­mane so eine Funk­tion für die Gesellschaft zur Zeit ihrer Entste­hung, erhal­ten wir vom heuti­gen Stand­punkt aus, trotz zeitlich­er, räum­lich­er und kul­tureller Dis­tanz, Ein­blicke in die Gesellschaft zur Romanzeit.
Inwiefern wurde die Gat­tung in Japan adap­tiert und wie reagiert das japanis­che lit­er­arische Feld auf diese als typ­isch deutsch kon­stru­ierte Gat­tung? Zehn repräsen­ta­tive Werke des Gen­res, die zwis­chen 1900 und 2002 ent­standen sind, wer­den genauer analysiert. Anhand dieser Titel und ein­er Auswahl weit­er­er Texte und Medi­en­for­mate, die bis in die Gegen­wart reichen, wird zum einen die Evo­lu­tion der Gat­tung aufgezeigt. Zum anderen stellt die Studie den Bezug auf die gesellschaftlichen Diskurse ihrer Zeit her­aus und zeigt inhaltliche und for­male Merk­male auf, in denen sich japanis­che Bil­dungsro­mane von ihren europäis­chen Pen­dants unter­schei­den.
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