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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2020.12

Buchcover

Han­deln mit Emo­jis: Grun­driss ein­er Lin­guis­tik klein­er Bildze­ichen in der What­sApp-Kom­mu­nika­tion
Kann man sich aus lin­guis­tis­ch­er Per­spek­tive mit Emo­jis beschäfti­gen? Man kann. Und: Man muss. Denn die große Beliebtheit, der­er sich kleine Bildze­ichen in der inter­net­basierten Kom­mu­nika­tion erfreuen, legt nahe, dass Emo­jis wichtige Auf­gaben bei der sozialen Organ­i­sa­tion und Gestal­tung von Kom­mu­nika­tion übernehmen. Im Zen­trum dieses Buch­es ste­hen Emo­jis im Gebrauch: Es geht um die Frage, in welchen Funk­tio­nen Emo­jis von Kom­mu­nika­tions­beteiligten, die zueinan­der in ganz unter­schiedlichen Beziehun­gen ste­hen, vor dem Hin­ter­grund konkreter Kom­mu­nika­tion­san­lässe und ein­er jew­eili­gen kom­mu­nika­tiv­en Vorgeschichte genutzt wer­den.
Michael Beißwenger und Stef­fen Pap­pert entwick­eln einen Beschrei­bungsrah­men, der aus lin­guis­tis­ch­er und prag­ma­tis­ch­er Per­spek­tive aufzeigt, was Emo­jis für die Her­stel­lung und Sicherung von Sinn und Ver­ste­hen in dial­o­gisch-sequen­zieller Kom­mu­nika­tion leis­ten. Die Anwen­dung dieses Beschrei­bungsrah­mens wird an zahlre­ichen Beispie­len aus pri­vat­en What­sApp-Inter­ak­tio­nen vorge­führt.
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Gegessen? Essen und Erin­nerung in den Lit­er­a­turen der Welt
Prousts ‚Madeleine‘ ist nur ein Beispiel
Gerichte, Essen­sprak­tiken, zugeschriebene Bedeu­tun­gen sowie mit konkreten Gericht­en ver­bun­dene Assozi­a­tio­nen und Erin­nerun­gen unter­schei­den sich je nach Kul­tur, gesellschaftlichen Ver­hält­nis­sen und indi­vidu­ellen Dis­po­si­tio­nen. Entsprechend sind Schilderun­gen von Essen und Prak­tiken des Essens beson­ders wirk­mächtige lit­er­arische Werkzeuge, lassen sich so doch lebendi­ge Bilder, Emo­tio­nen, Erin­nerun­gen, Geschmäck­er und Gerüche in den Leser*innen wachrufen.
Beson­ders häu­fig hat das Essen in der Lit­er­atur die Funk­tion eines Aus­lösers von Erin­nerun­gen: Speisen wer­den zum verbinden­den Ele­ment zwis­chen Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit, Kör­p­er und Geist, sinnlich­er Wahrnehmung und erin­nertem Leben. Prousts ‚Madeleine-Episode‘ in Auf der Suche nach der ver­lore­nen Zeit ist nur eines von vie­len Beispie­len. Die Beiträge in Gegessen? befra­gen Texte der Weltlit­er­atur aus den let­zten zwei Jahrtausenden nach den Prak­tiken des Essens, den Bedeu­tungszuschrei­bun­gen von Speisen und dem Zusam­men­hang zwis­chen Essen und Erin­nerung.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Sprach- und Lit­er­atur­wis­senschaften all­ge­mein ent­deck­en!

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