Permalink

0

Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2019.11

Buchcover

Das Jid­dis­che und Pol­nis­che im Sprachkon­takt: Eine Unter­suchung aus­gewählter sprach­lich­er Phänomene
Das Jid­dis­che stellt auf­grund der kom­plex­en Geschichte des jüdis­chen Volkes einen äußerst inter­es­san­ten Forschungs­ge­gen­stand dar. Im Laufe der geschichtlichen Wand­lun­gen geri­et Jid­disch unter Ein­fluss viel­er Kul­turen und ihrer Sprachen, u.a. des Pol­nis­chen. Welche Auswirkun­gen hat­te diese sprach­liche Kon­fronta­tion?
Diese Frage beant­wortet die Autorin in diesem Buch sehr ver­ständlich und anhand viel­er­lei Bespiele. Ihre sprach­liche Analyse der Zusam­men­hänge zwis­chen dem Jid­dis­chen und dem Pol­nis­chen erstreckt sich von einzel­nen Wörtern bis hin zu aus­gewählten Sprich­wörtern und betont den Reich­tum der Sprachkom­po­nen­ten jid­dis­ch­er Herkun­ft im Pol­nis­chen und die Präsenz pol­nis­ches Vok­ab­u­lars im Jid­dis­chen.
Diese über­sichtliche Arbeit aus dem Bere­ich der Ver­gle­ichen­den Sprach­wis­senschaft richtet sich vor allem an Slaw­is­tik-Inter­essierte und Per­so­n­en, die sich mit Jid­disch auseinan­der­set­zen möcht­en, der Beitrag wird aber auch andere Sprach­wis­senschaftler ansprechen. Pol­nis­che und jid­dis­che Mut­ter­sprach­ler wer­den wom­öglich über­rascht sein, in wie engem Ver­hält­nis die bei­den Sprachen zueinan­der ste­hen.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Buchcover

Im Brand der Wel­ten: Ivo Andric. Ein europäis­ches Leben
„Für die epis­che Kraft, mit der er Motive und Schick­sale aus der Geschichte seines Lan­des gestal­tet“, wurde Ivo Andric 1961 mit dem Nobel­preis für Lit­er­atur aus­geze­ich­net. Michael Martens zeigt in sein­er meis­ter­lich geschriebe­nen Biografie einen außergewöhn­lichen Lebensweg nach: Es führt von der Kind­heit in Bosnien über das Atten­tat von Sara­je­vo 1914 bis zu Andrics Zeit als Diplo­mat des Kön­i­gre­ichs Jugoslaw­ien in Hitlers Berlin. Diesen bewegten Zeit­en fol­gen Jahre im von den Deutschen okkupierten Bel­grad, als Andric in völ­liger Zurück­ge­zo­gen­heit die großen Romane schreibt, die ihm Wel­truhm ein­brin­gen wer­den – sel­ten hat es ein bemerkenswert­eres Dichter­leben gegeben.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Slav­is­tik ent­deck­en!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.