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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2024.6

Con­trari­ness in Clas­si­cal Ara­bic Lit­er­a­ture: Beau­ti­fy­ing the Ugly and Ugli­fy­ing the Beau­ti­ful by Abū Manṣūr al-Thaʿālibī (d. 429/1038)
BuchcoverIn his Beau­ti­fy­ing the Ugly and Ugli­fy­ing the Beau­ti­ful (Taḥsīn al-qabīḥ wa-taqbīḥ al-ḥasan) the pro­lif­ic anthol­o­gist al-Thaʿālibī (d. 429/1038) offers a the­mat­i­cal­ly arranged selec­tion of Ara­bic poems and prose anec­dotes or say­ings with con­trary or para­dox­i­cal pur­port, such as praise of miser­li­ness, bore­dom, sick­ness, and death, or con­dem­na­tion of gen­eros­i­ty, intel­li­gence, youth, and music.
The book is both enter­tain­ing and infor­ma­tive, giv­ing insight in pre­mod­ern Arab and Islam­ic cul­ture. It con­tains a new edi­tion of the Ara­bic text and a com­plete Eng­lish trans­la­tion (the first in any lan­guage) with exten­sive anno­ta­tion, pre­ced­ed by an intro­duc­tion with the nec­es­sary back­ground of the genre.
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Metaprag­mat­ics and the Chi­nese lan­guage
BuchcoverThis vol­ume presents how Chi­nese peo­ple com­mu­ni­cate with var­i­ous meta-lev­el expres­sions for dif­fer­ent pur­pos­es across con­texts. It demon­strates empir­i­cal­ly how the use of these expres­sions con­tributes to the man­age­ment of mean­ing gen­er­a­tion, inter­per­son­al relat­ing and dis­course orga­ni­za­tion. It will serve to shed light on the under­stand­ing of how Chi­nese peo­ple mon­i­tor their speech in the course of com­mu­ni­ca­tion, and will func­tion as an impor­tant ref­er­ence for researchers and stu­dents who con­duct cross-lin­guis­tic com­par­a­tive or con­trastive metaprag­mat­ic research con­cern­ing Chi­nese and oth­er lan­guages.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2024.6

Nordic ide­ol­o­gy between reli­gion and schol­ar­ship
BuchcoverThe arti­cles of this vol­ume treat the expan­sion of the Nordic ide­ol­o­gy in the first half of the twen­ti­eth cen­tu­ry. They con­cen­trate on the amal­ga­ma­tion of sci­en­tif­ic, reli­gious and polit­i­cal fea­tures, which trans­formed the idea of the North into a main­stay of extreme nation­al­ism. Lack­ing pos­i­tive norms and val­ues, the Nordic idea depend­ed on the oppo­si­tion against every­thing deemed un-Nordic. Völkisch Nordi­cism shared with con­ven­tion­al forms of nation­al­ism the enmi­ty with Judaism and Bol­she­vism and – to a less­er extent – with Anglo-Amer­i­can­ism and Catholi­cism. Beyond that, it con­sti­tut­ed a mytho­log­i­cal counter nar­ra­tive that com­bined the idea of spir­i­tu­al kin­ship with bio­log­i­cal lin­eage, on Pagan as well as on Chris­t­ian grounds.
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Der Nor­den auf dem Weg nach Europa: Skan­di­navien und die europäis­che Inte­gra­tion
BuchcoverIn der vor­liegen­den Arbeit wird die beson­dere Sit­u­a­tion Skan­di­naviens im Prozess sein­er Annäherung an Europa aufgezeigt. Es wird ein möglichst kom­plex­es Bild der europäisch-skan­di­navis­chen Beziehun­gen geze­ich­net. Die Autorin­nen treten der landläu­fi­gen Vorstel­lung ent­ge­gen, dass der Nor­den ein homo­genes Gebilde sei, das Europa gegenüber eine ein­heitliche Stel­lung ein­nimmt. Vielmehr sind die Unter­schiede zwis­chen den einzel­nen nordis­chen Staat­en trotz viel­er Gemein­samkeit­en in Poli­tik, Wirtschaft und Gesellschaft so bedeut­sam, dass sie ein­er dif­feren­zierten Betra­ch­tungsweise bedür­fen.
Die Autorin­nen unter­suchen konkret die Hal­tung Schwe­dens, Nor­we­gens, Däne­marks und Finn­lands zur europäis­chen Inte­gra­tion. Sie arbeit­en auf der Grund­lage der jew­eili­gen nationalen Entwick­lun­gen Antrieb­smo­tive und objek­tive Bedin­gun­gen für die jew­eilige nationale Poli­tik her­aus. Die Trans­for­ma­tion des soge­nan­nten Nordis­chen Mod­ells und die daraus resul­tieren­den Kon­se­quen­zen für das Ver­hält­nis der skan­di­navis­chen Staat­en zu Europa ste­hen im Mit­telpunkt der chro­nol­o­gisch angelegten Unter­suchung. Auf diese Weise gelingt es den Autorin­nen, die unter­schiedlichen Bedin­gun­gen. Wege und Schwierigkeit­en der einzel­nen nordis­chen Län­der in das geeinte Europa aufzuzeigen.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Digital Humanities 2024.6

Lan­guage and the rise of the algo­rithm
BuchcoverBring­ing togeth­er the his­to­ries of math­e­mat­ics, com­put­er sci­ence, and lin­guis­tic thought, Lan­guage and the Rise of the Algo­rithm reveals how recent devel­op­ments in arti­fi­cial intel­li­gence are reopen­ing an issue that trou­bled math­e­mati­cians well before the com­put­er age: How do you draw the line between com­pu­ta­tion­al rules and the com­plex­i­ties of mak­ing sys­tems com­pre­hen­si­ble to peo­ple? By attend­ing to this ques­tion, we come to see that the mod­ern idea of the algo­rithm is impli­cat­ed in a long his­to­ry of attempts to main­tain a dis­ci­pli­nary bound­ary sep­a­rat­ing tech­ni­cal knowl­edge from the lan­guages peo­ple speak day to day.
Here Jef­frey M. Binder offers a com­pelling tour of four visions of uni­ver­sal com­pu­ta­tion that addressed this issue in very dif­fer­ent ways: G. W. Leibniz’s cal­cu­lus rati­o­ci­na­tor; a uni­ver­sal alge­bra scheme Nico­las de Con­dorcet designed dur­ing the French Rev­o­lu­tion; George Boole’s nine­teenth-cen­tu­ry log­ic sys­tem; and the ear­ly pro­gram­ming lan­guage ALGOL, short for algo­rith­mic lan­guage. These episodes show that sym­bol­ic com­pu­ta­tion has repeat­ed­ly become entan­gled in debates about the nature of com­mu­ni­ca­tion. Machine learn­ing, in its increas­ing depen­dence on words, erodes the line between tech­ni­cal and every­day lan­guage, reveal­ing the urgent stakes under­ly­ing this boundary.br
The idea of the algo­rithm is a lev­ee hold­ing back the social com­plex­i­ty of lan­guage, and it is about to break. This book is about the flood that inspired its con­struc­tion.
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Quell­codekri­tik: Zur Philolo­gie von Algo­rith­men
BuchcoverAlgo­rith­men bes­tim­men unsere Lage. Vom Google-PageR­ank-Algo­rith­mus bis zur Kred­itver­gabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeit­en undurch­sichtig und schir­men ihr Innen­leben vor neugieri­gen Blick­en ab. Andere bemühen sich um Trans­parenz und fol­gen ein­er Ethik des Open Source. In bei­den Fällen ist jedoch ein nicht uner­he­blich­er Aufwand erforder­lich, um die Quell­codes zu ver­ste­hen, in denen Algo­rith­men geschrieben sind. Codes sind beson­dere Texte: Sie set­zen Befehle um, wenn sie aus­ge­führt wer­den, und reduzieren Expres­sion auf Direk­tiv­en. Sie sind somit mehr und weniger als gewöhn­liche Sprache. Zugle­ich führen sie mit der Möglichkeit zur Kom­men­tierung stets eine Metaebene mit, auf der man sich über ihre Funk­tion­sweise ver­ständi­gen kann. Daher erfordern sie auch eine beson­dere Philolo­gie. Die Quell­codekri­tik, die dieser Band vorstellt, ist der Ver­such, Algo­rith­men zu erschließen, zu inter­pretieren und sie gegen­wär­ti­gen wie zukün­fti­gen Leser*innen zugänglich zu machen. Sie mobil­isiert einen Zugriff, der in der Infor­matik eben­so zu Hause ist wie in der Tex­tkri­tik. Zugle­ich schlägt sie Strate­gien vor, auch mit jenen neuen Sprach­mod­ellen umzuge­hen, in denen Codes nur am Anfang ste­hen, während ihr sta­tis­tis­ches Inneres undurch­dringlich bleibt. Die Beiträge liefern so Beispiele und Meth­o­d­en, wie klas­sis­ch­er Code und kün­stliche Intel­li­genz les­bar zu machen sind.
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Das Buch ste­ht auch als Open-Access-Veröf­fentlichung bere­it: https://doi.org/10.52438/avaa1004 (Link direkt zur PDF-Datei).

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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2024.6

Migra­tionslin­guis­tik: Eine Ein­führung
BuchcoverMit der Zuwan­derung wächst auch die Bedeu­tung der Migra­tionslin­guis­tik, die als inno­v­a­tives Forschungs­feld sprach­liche Aspek­te der Migra­tion inter­diszi­plinär betra­chtet. Dieses Stu­di­en­buch fasst den aktuellen Forschungs­stand kom­pakt zusam­men. Es richtet sich ins­beson­dere an Philolog:innen, aber auch an Vertreter:innen der Bil­dungswis­senschaften.
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Geruch und Glaube in der Lit­er­atur: Selb­st und Natur in deutschsprachi­gen Tex­ten von Brock­es bis Hand­ke
BuchcoverWie wer­den Gerüche der Natur in der deutschsprachi­gen Lit­er­atur insze­niert? Die Studie von Frank Krause arbeit­et den Wan­del dieser wichti­gen Motive anhand lit­er­arisch­er Werke von der Aufk­lärung bis zur Gegen­wart her­aus. Seine Über­sicht über epochen­typ­is­che Spielarten berück­sichtigt namen­hafte Autorin­nen und Autoren der Lit­er­aturgeschichte wie Brock­es, Kleist, Klop­stock, Wieland, Goethe, Eichen­dorff, Hoff­mann, Keller, Hesse, Bobrows­ki und Hand­ke bis hin zu Roth­mann. Dabei schlägt Krause einen span­nen­den Bogen von Brock­es‘ „Balsam=volle[m] Frühlings=Duft“ zu Mar­i­on Poschmanns „Moos-Odem“ und „Harzgeruch“ über der Auto­bahn. Kraus­es Beispiele und Analy­sen bele­gen, dass in der Geschichte von Darstel­lun­gen des Riechens als sinnlich­er Wel­ter­schließung der Glaube an religiöse, meta­ph­ysis­che oder kos­mis­che Kräfte eine zen­trale Rolle spielt.
Zusam­men­fassend hält Krause fest: „Seit der Aufk­lärung insze­niert ein gewichtiger Zweig der deutschsprachi­gen Lit­er­atur das Riechen in der Natur als affek­tiv­en Höhep­unkt sakraler ästhetis­ch­er Erfahrun­gen. Bis zum Sturm und Drang inten­sivieren ein­schlägige Gerüche den sinnlichen Genuss ein­er liebe­sethisch bedeut­samen Natur, deren heilige Düfte in Spä­taufk­lärung und Klas­sik als schwärmerische Illu­sion ent­larvt wer­den. Von der Roman­tik bis zum Expres­sion­is­mus steckt das gläu­bige Riechen in der Natur die Spiel­räume ein­er autonomen poet­is­chen Selb­stak­tu­al­isierung ab, während der Real­is­mus sakrale Atmo­sphären oft iro­nisch insze­niert. Seit der Neuen Sach­lichkeit wit­tern Gläu­bige den Zauber natür­lich­er For­men, deren Eigensinn in men­schlichen Ansprüchen nicht aufge­ht; in der Gegen­wart­slit­er­atur zeigt sich dieser Geruch auch inmit­ten des beschädigten Lebens.“
Mit sein­er Studie schließt Frank Krause eine Lücke in der Lit­er­aturgeschichtss­chrei­bung.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2024.6

Beyond dis­flu­en­cy: The inter­play of speech, ges­ture, and inter­ac­tion
BuchcoverThis book pio­neers a tridi­men­sion­al approach to (dis)fluency, eval­u­at­ing flu­en­cy across three dif­fer­ent dimen­sions, main­ly speech, ges­ture, and inter­ac­tion. Draw­ing from an exten­sive video dataset cov­er­ing dif­fer­ent lan­guages and speech gen­res in French and Eng­lish, the present research goes beyond tra­di­tion­al pro­duc­tion-ori­ent­ed mod­els of so-called ‘dis­flu­en­cy’ phe­nom­e­na, and aims to unrav­el the com­plex­i­ties of human mul­ti­modal pro­duc­tion and inter­ac­tive process­es. Designed for lin­guists, com­mu­ni­ca­tion schol­ars, and researchers, this work res­onates with the lat­est trends in dif­fer­ent fields (Sec­ond Lan­guage Acqui­si­tion, Inter­ac­tion­al Lin­guis­tics, and Ges­ture stud­ies). It intro­duces a fresh per­spec­tive on dis­flu­en­cy by inte­grat­ing visu­al-ges­tur­al fea­tures, such as hand ges­tures, gaze, and facial expres­sions, cap­tured in sit­u­at­ed inter­ac­tion.
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Die Medi­en des Comics: Vom Zeitungsstrip bis zum dig­i­tal­en Com­ic
BuchcoverWas macht den Com­ic als Medi­um aus? Wer oder was macht ihn zu einem Medi­um?
Für die Erforschung von Comics gibt es bis­lang keinen all­ge­mein verbindlichen Medi­en­be­griff: Zu divers scheinen sie, wenn sie aus Tex­ten und Bildern arrang­iert, in Zeitun­gen gedruckt, als Hefte gesam­melt, als graph­ic nov­els besprochen oder auf Smart­phones gele­sen wer­den.
Die Medi­en des Comics entwick­elt ein Medi­al­itätsmod­ell, mit dem sich der medi­alen Bes­tim­mung von Comics ger­ade in ihrer Verän­der­barkeit nachge­hen lässt. Medi­al­ität wird dazu als ein Verbindung­sprinzip ver­standen, nach dem die Ein­rich­tung eines bes­timm­baren Medi­ums Com­ic aus Mate­ri­alien, Zeichen und Insti­tu­tio­nen stetig neu vol­l­zo­gen wird. Analy­sen zeigen auf, wie het­ero­gene Akteure diese mod­er­nen Medi­enbes­tim­mungen verän­dern – und wie dabei Kon­tro­ver­sen hin­sichtlich der Medi­engeschichte, Nos­tal­gie, Selb­stre­flex­iv­ität und Mate­ri­al­ität von Comics aufkom­men. Dabei führen die Fall­beispiele von der Ver­gan­gen­heit der com­ic strips und com­ic books zu aktuellen Entwick­lun­gen im Zusam­men­hang mit Smart­phones, Web­comics und Blogs.
Der Band richtet sich an Comic­forschende unter­schiedlich­er Diszi­plinen sowie an Medienwissenschaftler:innen, die sich mit Trans­for­ma­tion­sprozessen auseinan­der­set­zen.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2024.6

Humour in Old Eng­lish Lit­er­a­ture: Com­mu­ni­ties of Laugh­ter in Ear­ly Medieval Eng­land
BuchcoverThis book explores the tech­nique and sig­nif­i­cance of humour in Old Eng­lish lit­er­a­ture, includ­ing rid­dles, rhymes, the hero­ic, the hagio­graph­ic, and more.

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Har­ry Pot­ter and the oth­er: race, jus­tice, and dif­fer­ence in the wiz­ard­ing world
BuchcoverRace mat­ters in the fic­tion­al Wiz­ard­ing World of the Har­ry Pot­ter series as much as it does in the real world. As J. K. Rowl­ing con­tin­ues to reveal details about the world she cre­at­ed, a grow­ing num­ber of fans, schol­ars, read­ers, and publics are con­flict­ed and con­cerned about how the orig­i­nal Wiz­ard­ing World—quintessentially white and British—depicts diverse and mul­ti­cul­tur­al iden­ti­ties, social sub­jec­tiv­i­ties, and com­mu­ni­ties. Har­ry Pot­ter and the Oth­er: Race, Jus­tice, and Dif­fer­ence in the Wiz­ard­ing World is a time­ly anthol­o­gy that exam­ines, inter­ro­gates, and cri­tiques rep­re­sen­ta­tions of race and dif­fer­ence across var­i­ous Har­ry Pot­ter media, includ­ing books, films, and offi­cial web­sites, as well as online forums and the class­room.

As the con­trib­u­tors to this vol­ume demon­strate, a deep­er read­ing of the series reveals mul­ti­ple rup­tures in pop­u­lar under­stand­ings of the lib­er­a­to­ry poten­tial of the Pot­ter series. Young peo­ple who are pro­gres­sive, lib­er­al, and empow­ered to ques­tion author­i­ty may have believed they were read­ing some­thing rad­i­cal as chil­dren and young teens, but increas­ing­ly they have raised alarms about the series’ depic­tion of peo­ples of col­or, cul­tur­al appro­pri­a­tion in world­build­ing, and the author’s anti­trans state­ments in the media. Includ­ed essays exam­ine the failed wiz­ard­ing jus­tice sys­tem, the coun­ter­pro­duc­tive por­tray­al of Nagi­ni as an Asian woman, the lib­er­a­tion of Dob­by the elf, and more, adding mean­ing­ful con­tri­bu­tions to exist­ing schol­ar­ship on the Har­ry Pot­ter series. As we approach the twen­ty-fifth anniver­sary of the pub­li­ca­tion of Har­ry Pot­ter and the Philosopher’s StoneHar­ry Pot­ter and the Oth­er pro­vides a smor­gas­bord of insights into the way that race and dif­fer­ence have shaped this sto­ry, its world, its author, and the gen­er­a­tions who have come of age dur­ing the era of the Wiz­ard­ing World.

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Buntes aus Westfalen — „Opel Love“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

Aus dem Klap­pen­text:

Opel gehört zu den ältesten Auto­mo­bil­her­stellern – mit dem Patent-Motor­wa­gen „Sys­tem Lutz­mann“ begann im Jahr 1899 eine Erfol­gs­geschichte, die bis in die heutige Zeit reicht. Dabei hat­te Adam Opel ursprünglich mit dem Bau von Näh­maschi­nen und Fahrrädern begonnen. Mit der Massen­pro­duk­tion von Kraft­fahrzeu­gen, die stets auch für Durch­schnittsver­di­ener erschwinglich waren, fes­tigte Opel schließlich seinen Ruf als zuver­läs­siger Auto­her­steller und tech­nis­ch­er Inno­va­tor.

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Open-Access-Bücher zur Slavistik & Baltistik

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

A History of East Baltic through Language Contact

Antho­ny Jakob
https://doi.org/10.1163/9789004686472

The East Baltic lan­guages are well known for their con­ser­v­a­tive phonol­o­gy as com­pared to oth­er Indo-Euro­pean lan­guages, which has led to a stereo­type that the Balts devel­oped in iso­la­tion with­out much con­tact with oth­er speech com­mu­ni­ties. This book chal­lenges that view, tak­ing a deep dive into the East Baltic lex­i­con and peel­ing away the lay­ers of pre­his­toric bor­row­ings in the process. As well as sig­nif­i­cant con­tact events with known lan­guages, the lex­i­con also reveals evi­dence of con­tact with unat­test­ed lan­guages from which pre­vi­ous pop­u­la­tions must have shift­ed.

Soziolinguistik trifft Korpuslinguistik: Deutsch-polnische und deutsch-tschechische Zweisprachigkeit

Björn Hansen & Anna Zielińs­ka (Hrsg.)
https://doi.org/10.33675/2022–82538591

Die kollek­tive Mono­gra­phie ist ein Beitrag zur empirisch ori­en­tierten Erforschung deutsch-pol­nis­ch­er bzw. ‑tschechis­ch­er Zweis­prachigkeit, der sozio- und kor­puslin­guis­tis­che Per­spek­tiv­en zusam­men­führt. Sie ist im Rah­men des deutsch-pol­nis­chen Pro­jek­ts ‚Lan­guage across gen­er­a­tions: con­tact induced change in mor­phosyn­tax in Ger­man-Pol­ish bilin­gual speech‘ ent­standen. Vorgestellt wird das deutsch-pol­nis­che Kor­pus ‚LangGen­er‘, das Inter­views umfasst, die von Bilin­gualen aus zwei nach Spracher­werb­skri­te­rien definierten Gen­er­a­tio­nen aufgenom­men wur­den.

Das in einem Unter­pro­jekt erstellte deutsch-tschechis­che Kor­pus basiert auf Inter­views mit zwei ver­schiede­nen Migra­tions­grup­pen. Ein kor­puslin­guis­tis­ches Novum ist die Anno­ta­tion von sprach­bi­ographis­chen Fak­ten und von Sprachkon­tak­t­phänome­nen wie Rep­lika­tio­nen. Der Band stellt zudem eine prak­tis­che Anleitung für die Erstel­lung sozi­olin­guis­tis­ch­er Kor­po­ra zur Mehrsprachigkeit dar.

Übersetzungsbewegungen: Zum Verhältnis von Literaturübersetzung und Nation

Lena Sophie Dorn
https://www.doi.org/10.13173/9783447118941

Das Über­set­zen von Lit­er­atur ist ein zen­traler und zu wenig beachteter Teil der europäis­chen Kul­turgeschichte. In dieser Arbeit wird die Kom­mu­nika­tion über die Bedeu­tung und Art von Über­set­zun­gen als gesellschaftliche und ästhetis­che Aushand­lung der Nation disku­tiert. Anhand von reflex­iv­en und kom­men­tieren­den tschechis­chsprachi­gen Tex­ten des 19. Jahrhun­derts wird gezeigt: Lit­er­arische Über­set­zun­gen waren in der Zeit entste­hen­der europäis­ch­er Nation­al­lit­er­a­turen so selb­stver­ständlich wie umstrit­ten, waren zugle­ich poten­tiell bedrohlich und unab­d­ing­bar. Unter anderen Josef Jung­mann, Jakub Malý oder H. G. Schauer tru­gen hier zur Über­set­zungs­de­bat­te bei. In den zunehmenden Ver­flech­tun­gen und Kon­tak­ten wurde das Über­set­zen ein Bestandteil der Kon­struk­tion des Nationalen. Auf der the­o­retis­chen Ebene geht es nicht um eine Über­set­zung, durch die (kul­turelle) Bedeu­tung objek­tiv fix­iert wer­den kön­nte. Vielmehr entwick­elt die Autorin den Begriff der „Über­set­zungs­be­we­gun­gen“, die mit den ästhetis­chen, gesellschaftlichen und epis­temis­chen Hal­tun­gen verzah­nt und verän­der­lich sind und nicht nur in eine Rich­tung weisen, son­dern mitunter para­dox funk­tion­ieren.
Das Ver­hält­nis von Über­set­zung und Nation, das unsere lit­er­arische Kul­tur bis heute prägt, rückt damit ins Ram­p­en­licht. Natio­nen ent­standen nicht vor dem Über­set­zen, son­dern in ihm.

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WDR ZeitZeichen zu Anna Seghers

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Net­ty Reil­ing hieß sie, als sie am 19. Novem­ber 1900 in Mainz geboren wurde – später gab sie sich einen anderen Namen: Anna Seghers. Ein Pseu­do­nym, unter dem sie berühmt wurde als eine deutsche Schrift­stel­lerin, die wie kaum eine andere in ihren Werken die Grausamkeit­en des Nation­al­sozial­is­mus the­ma­tisierte. In „Das siebte Kreuz“ sind es die Konzen­tra­tionslager, in „Tran­sit“ die Schick­sale deutsch­er Exi­lanten. Hier hat sie die eige­nen Erfahrun­gen mitver­ar­beit­et.
Als Kom­mu­nistin geri­et sie gle­ich nach der Machtüber­nahme ins Visi­er der Gestapo, musste fliehen und fand schließlich mit ihrer Fam­i­lie Zuflucht in Mexiko. In jed­er Leben­sphase aber war sie poli­tisch aktiv, unbeir­rt in ihrem Ein­satz für ein sozial­is­tis­ches Sys­tem. Deshalb ließ sie sich nach dem Krieg auch in der DDR nieder, hoch geehrt, ein kün­st­lerisches Aushängeschild des Regimes, immer loy­al.
Viele haben ihr zum Vor­wurf gemacht, dass sie ihren Ein­fluss zu sel­ten ein­set­zte, wenn andere Kol­le­gen und Intellek­tuelle unter Druck geri­eten. Aber sie blieb eben eine überzeugte Sozial­istin, auch in ihren Roma­nen und Erzäh­lun­gen.
Zwei Jahre vor ihrem Tod 1983 wurde Anna Segehrs die Ehren­bürg­er­schaft ihrer Geburtsstadt Mainz ver­liehen – jen­seits aller poli­tis­chen Dif­feren­zen als Ver­beu­gung vor ein­er großen Schrift­stel­lerin.“

(WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­mann, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die am 19.11.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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SWR2 Wissen: „Latein als Schulfach – Das Potenzial der alten Sprache“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„Das Schul­fach Latein hat nicht den besten Ruf. Doch die alte Sprache bastelt an ein­er neuen Zukun­ft. Weniger elitär, mehr Geschichte und All­t­ag. Welch­es Poten­zial steckt in Latein?

Warum Lat­inum? Latein muss sich im Lehrplan oft recht­fer­ti­gen
Der Latei­n­un­ter­richt wird von vie­len Schulkindern und ihren Eltern arg­wöh­nisch betra­chtet: Wofür diese tote Sprache ler­nen? Mit Franzö­sisch oder Englisch lassen sich weite Teile der Welt bereisen und im Medi­zin-Studi­um hil­ft heute Google mehr als ein Lat­inum.
Die Mei­n­un­gen zum Fach Latein gehen weit auseinan­der. Eine Twit­ter-Umfrage von SWR2 Wis­sen macht das deut­lich: Manche teilen gute Erin­nerun­gen, für andere bedeutet Latei­n­un­ter­richt nur Frust und Langeweile.

Har­ry Pot­ter statt Cicero: Mod­erne Fan­ta­sy-Romane machen Lust auf antikes Latein
Dass viele Latein-Klis­chees inzwis­chen über­holt sind, zeigt ein Besuch in der Schulk­lasse von Michael Stier­stor­fer.
Latein ist so viel mehr als Gram­matik und Vok­a­beln pauken, schwärmt der Lehrer von der Vielfalt seines Fachs. Denn der Latein-Unter­richt ver­mit­telt weit mehr als nur die Sprache, als Kul­tur­fach gibt er auch einen Ein­blick in die Lebens- und Denkweise der alten Römer.
Allerd­ings kann er dur­chaus ver­ste­hen, warum viele Schulk­lassen bei antiken Klas­sik­ern auf­stöh­nen. Kinder und Jugendliche begeis­tern sich eben mehr für Fan­ta­sy-Romane und zeit­genös­sis­che Texte. Deshalb ste­ht bei Stier­stor­fer neben Seneca und Cäsar noch was ganz anderes auf dem Pro­gramm: Har­ry Pot­ter oder Per­cy Jack­son, ins Lateinis­che über­set­zt.
Weil es mehr Spaß macht, Zauber­sprüche zu entschlüs­seln als römis­che Kampf­s­trate­gien zu über­set­zen, haben Michael Stier­stor­fer und Markus Jan­ka Teile von Suzanne Collins Roman-Trilo­gie „Die Trib­ute von Panem“ ins Lateinis­che über­set­zt.

Von wegen tot: Latein über­all in unserem All­t­ags-Wortschatz ver­steckt
Sehr viele Sprachen haben sich aus dem Lateinis­chen entwick­elt. Am deut­lich­sten erken­nt man das an Ital­ienisch, Spanisch und Franzö­sisch, soge­nan­nten roman­is­chen Sprachen. Deshalb fällt es einem deut­lich leichter, diese Sprachen zu ler­nen, wenn man vorher schon Latein hat­te. Das erk­lärt der Philologe Peter Kuhlmann von der Uni­ver­sität Göt­tin­gen.
Und auch Deutsch wurde von der lateinis­chen Sprache bee­in­flusst: Akkusativ, Dativ, Gen­i­tiv – deutsche Sätze fol­gen der­sel­ben gram­matikalis­chen Logik wie Latein. Außer­dem haben viele unser­er All­t­agswörter lateinis­chen Ursprung. Adventskalen­der, zum Beispiel, kommt von Adven­tus, lateinisch für die Ankun­ft.
Von der großen Bedeu­tung des Lateinis­chen in unser­er alltäglichen Sprache ist auch Ingo Grabowsky überzeugt. Er ist Leit­er der Ausstel­lung „Latein – tot oder lebendig“ im Kloster Dal­heim, in der Nähe von Pader­born: „Wenn wir Deutsch reden, dann reden wir in ein­er Sprache, die nicht nur durch Fremd­worte vom Lateinis­chen bee­in­flusst ist, son­dern die in der ganzen Struk­tur so ent­standen ist, weil es das Lateinis­che gibt und die sich sozusagen am Lateinis­chen ori­en­tiert hat bis heute. Insofern ist aus mein­er Sicht Latein auf jeden Fall lebendig.“

Schul­forschung zeigt: Latein unter­stützt beim Deutsch ler­nen
Diese sprach­liche Ver­wandtschaft inter­essiert auch die Schul­forschung zunehmend. Denn was in Latein ver­mit­telt wird, kön­nte Schü­lerin­nen und Schülern auch im Deutsch-Unter­richt helfen. So erle­ichtert die lateinis­che Satz-Struk­tur den Umgang mit gram­matikalis­chen Fällen im Deutschen, der gemein­same Wortschatz unter­stützt bei der Rechtschrei­bung.
Davon prof­i­tieren ins­beson­dere Kinder, deren Mut­ter­sprache nicht Deutsch ist. Das kon­nten erste Prax­is­tests an Schulen bere­its zeigen.

Pan-europäis­ches Inte­gra­tions­fach: Latein ver­mit­telt gemein­same Geschichte
Im Latei­n­un­ter­richt steckt also viel mehr als nur ein reines Sprach­fach. So ent­deckt die Schul­didak­tik dessen Poten­zial, mehrere Diszi­plinen in sich zu vere­inen.
Weil prak­tisch ganz Europa während der Antike unter dem Ein­fluss der Römer stand, öffnet uns ihre Sprache die Ursprünge der europäis­chen Lit­er­atur, der europäis­chen Kul­tur und des europäis­chen Denkens.
Auf diese Weise verbindet Latein über Län­der­gren­zen hin­weg. Diese inte­gri­erende Eigen­schaft ist sehr wertvoll, vor allem in Zeit­en, in denen viel von Krise und gesellschaftlichem Zer­fall die Rede ist.“
(SWR, Lukas Mey­er-Blanken­burg, Justi­na Bret­zel, Can­dy Sauer)

Sie kön­nen die Sendung, die am 1.12.2023 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden. Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

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Open-Access-Bücher zur anglistischen Literaturwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

1948: A Critical and Creative Prequel to Orwell’s 1984

Bri­an May
https://doi.org/10.47788/EKND5658

Described as the most wide­ly read and influ­en­tial seri­ous writer of the twen­ti­eth cen­tu­ry, George Orwell remains rel­e­vant in our own era of con­test­ed media. He con­tin­ues to attract a large read­er­ship.

This book is about Orwell’s post-war cul­tur­al moment c. 1948. Tak­ing his Diaries of the time as inspi­ra­tion, togeth­er with his famous final nov­el, 1984 (pub­lished 1949), and treat­ing them as con­tigu­ous texts, Bri­an May con­sid­ers the gaps, equiv­o­ca­tions, and con­tra­dic­tions in Orwell’s mes­sage and asks what Orwell would have writ­ten next.

But 1948 is more than a work of lit­er­ary crit­i­cism: rather, it bal­ances crit­i­cal dis­cus­sion with cre­ative inter­ven­tion, being one-half lit­er­ary-crit­i­cal com­men­tary, and one-half fic­tion­al depar­ture – a novel­la titled “From the Archives of Ocea­nia,” which quotes, par­o­dies and pas­tich­es Orwell’s Diaries, offer­ing a pos­si­ble pre­quel. Togeth­er these ele­ments offer a resource for the read­er to inter­ro­gate anew such dif­fi­cult issues as Orwell’s sex­ism and anti-Semi­tism; to explore the ten­sions between var­i­ous inter­twin­ing strands of thought that cast Orwell as both real­ist and ide­al­ist, Puri­tan and indi­vid­u­al­ist; and to bet­ter under­stand Orwell’s curi­ous affec­tion for the nat­ur­al world.

1948 will appeal to all read­ers and crit­ics of Orwell, but also to stu­dents of dystopi­an fic­tion, „revi­sion­ary“ fic­tion and „recep­tion study,“ which high­lights the audience’s con­tri­bu­tion to an artwork’s mean­ing.

A narratological approach to lists in detective fiction

Sarah J. Link
https://doi.org/10.1007/978–3‑031–33227‑2

This open access book exam­ines how the form of the list fea­tures as a tool for mean­ing-mak­ing in the genre of detec­tive fic­tion from the nine­teenth to the twen­ty-first cen­tu­ry. The book ana­lyzes how both read­ers and detec­tives rely on list­ing as an order­ing and struc­tur­ing tool, and high­lights the cru­cial role that lists assume in the read­ing process. It extends the bound­aries of an emerg­ing field ded­i­cat­ed to the study of lists in lit­er­a­ture and caters to a new­ly revived inter­est in form and New For­mal­ist approach­es in nar­ra­to­log­i­cal research. The cen­tral aim of this book is to show how detec­tive fic­tion makes use of lists in order to frame var­i­ous con­cep­tions of knowl­edge. The frames cre­at­ed by these lists are cru­cial to decod­ing the texts, and they can be used to demon­strate how read­ers can be engaged in the act of detec­tion or manip­u­lat­ed into accept­ing cer­tain propo­si­tions in the text.

Prismatic Jane Eyre: Close-Reading a World Novel Across Languages

Matthew Reynolds et al.
https://doi.org/10.11647/OBP.0319

Jane Eyre, writ­ten by Char­lotte Bron­të and first pub­lished in 1847, has been trans­lat­ed more than six hun­dred times into over six­ty lan­guages. Pris­mat­ic Jane Eyre argues that we should see these many re-writ­ings, not as sim­ple repli­ca­tions of the nov­el, but as a release of its mul­ti­ple inter­pre­ta­tive pos­si­bil­i­ties: in oth­er words, as a prism.

Pris­mat­ic Jane Eyre devel­ops the the­o­ret­i­cal ram­i­fi­ca­tions of this idea, and reads Brontë’s nov­el in the light of them: togeth­er, the Eng­lish text and the many trans­la­tions form one vast enti­ty, a mul­ti­lin­gual world-work, span­ning many times and places, from Cuba in 1850 to 21st-cen­tu­ry Chi­na; from Cal­cut­ta to Bologna, Argenti­na to Iran. Co-writ­ten by many schol­ars, Pris­mat­ic Jane Eyre traces the recep­tions of the nov­el across cul­tures, show­ing why, when and where it has been trans­lat­ed (and no less sig­nif­i­cant­ly, not trans­lat­ed – as in Swahili), and explor­ing its glob­al pub­lish­ing his­to­ry with dig­i­tal maps and carousels of cov­er images. Above all, the co-authors read the trans­la­tions and the Eng­lish text close­ly, and togeth­er, show­ing in detail how the novel’s fem­i­nist pow­er, its polit­i­cal com­plex­i­ties and its roman­tic appeal play out dif­fer­ent­ly in dif­fer­ent con­texts and in the var­ied styles and idioms of indi­vid­ual trans­la­tors. Track­ing key words such as ‘pas­sion’ and ‘plain’ across many lan­guages via inter­ac­tive visu­al­i­sa­tions and com­par­a­tive analy­sis, Pris­mat­ic Jane Eyre opens a whol­ly new per­spec­tive on Brontë’s nov­el, and pro­vides a mod­el for the col­lab­o­ra­tive close-read­ing of world lit­er­a­ture.

Pris­mat­ic Jane Eyre is a major inter­ven­tion in trans­la­tion and recep­tion stud­ies and world and com­par­a­tive lit­er­a­ture. It will also inter­est schol­ars of Eng­lish lit­er­a­ture, and read­ers of the Bron­tës.

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Kennen Sie schon … die Base de données lexicographiques panfrancophone (BDLP)?

Logo der Base de données lexicographiques panfrancophone (BDLP) (https://www.bdlp.org/) (Stand 3.4.2024)

La Base de don­nées lex­i­cographiques pan­fran­coph­o­ne (BDLP) est un pro­jet d’en­ver­gure inter­na­tionale qui s’in­scrit dans l’en­tre­prise du Tré­sor des vocab­u­laires français, lancée par le pro­fesseur Bernard Que­ma­da dans les années 1980. […] L’ob­jec­tif est de con­stituer et de regrouper des bases représen­ta­tives du français de cha­cun des pays et de cha­cune des régions de la fran­coph­o­nie. Les bases de don­nées sont conçues de façon à pou­voir être inter­rogées de façon séparée ou comme un seul cor­pus et à servir de com­plé­ment au Tré­sor de la langue française infor­ma­tisé, implan­té au cen­tre Analyse et traite­ment infor­ma­tique du lex­ique français (ATILF) de Nan­cy.

Die Daten­bank wurde 2004 online gestellt und seit­dem stetig erweit­ert.
Sie kön­nen sie über eine ein­fache und eine erweit­erte Suche kon­sul­tieren, entwed­er über das gesamte Kor­pus oder auf Regio­nen eingeschränkt.

Die beteiligten franko­pho­nen Län­der:

Screenshot der Frankophonie-Länder der Base de données lexicographiques panfrancophone (BDLP) (https://www.bdlp.org/) (Stand 3.4.2024)

Und so sieht ein Ein­trag aus der Daten­bank aus:

Screenshot eines Eintrags zu "écureux" aus der der Base de données lexicographiques panfrancophone (BDLP) (https://www.bdlp.org/) (Stand 3.4.2024)

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WDR ZeitZeichen zum arabischen Gelehrten al-Biruni

Wis­senschaft und Glaube – darin sieht der ara­bis­che Gelehrte al-Biruni (geboren am 4.9.973) keine Gegen­sätze. Für ihn ergänzen sich die bei­den kon­trären Per­spek­tiv­en.

Math­e­matik, Astronomie, Min­er­alo­gie, Phar­mazie: Al-Biruni ist der wohl bedeu­tend­ste Gelehrte des islamis­chen Mit­te­lal­ters. In Europa wird er allerd­ings erst in der Mitte des 19. Jahrhun­derts bekan­nt, unter anderem durch Alexan­der von Hum­boldt.

Geboren wird al-Biruni im Sep­tem­ber 973 in Kath, ein­er Stadt im heuti­gen Usbek­istan. Er lebt an ver­schiede­nen Orten des mit­te­lasi­atis­chen Raumes und ver­fasst fast 150 Büch­er, von denen aber nur rund 30 erhal­ten sind.

In diesem Zeitze­ichen erzählt Wolf­gang Burgmer:

  • Wie al-Bruni zum Gelehrten wird.
  • Welchen Stel­len­wert für ihn Skep­sis und Zweifel haben.
  • Welch­es neue wis­senschaftliche Gebi­et al-Biruni begrün­det.
  • Wie er das Prinzip der Fal­si­fika­tion als wis­senschaftliche Meth­ode ein­führt.
  • Worum es in al-Biru­nis let­ztem Buch geht.

Das sind unsere wichtig­sten Quellen, Inter­view­part­ner und weit­er­führende Links:

  • Pro­fes­sor Got­thard Strohmaier (Ara­bist an der Berlin-Bran­den­bur­gis­chen Akademie der Wis­senschaften)
  • E.S. Kennedy: al-Biruni, Abu Ray­han Muham­mad Ibn Ahmad. In: Dic­tio­nary Sci­en­tif­ic Biogra­phies, Vol. II, S.147–158. New York: Scribner’s Sons 1970.
  • Hakim Said, A Zahid: Al-Biruni. His Times, Life and Works. Karachi 1981
  • Got­thard Strohmaier (Hrsg.): Al-Biruni. In den Gärten der Wis­senschaft. Aus­gewählte Texte aus den Werken des mus­lim­is­chen Uni­ver­sal­gelehrten, Leipzig 2002

Die Macherin­nen und Mach­er hin­ter diesem Zeitze­ichen:
Autor: Wolf­gang Burgmer
Redak­tion: Mat­ti Hesse
Tech­nik: Christi­na Gabriel

Sie kön­nen die Sendung, die am 4.9.2023 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … das Archiv für Kindertexte „Eva Maria Kohl“?

Das Archiv für Kinder­texte an der Mar­tin-Luther-Uni­ver­sität in Halle Wit­ten­berg ist das weltweit einzige sein­er Art und beherbergt mit­tler­weile ca. 100.000 Texte aus den let­zten ein­hun­dert Jahren, die alle von Kindern und teil­weise auch von Jugendlichen ver­fasst wur­den. Kind­heit und Jugend in unter­schiedlich­sten Zusam­men­hän­gen wird hier in Märchen, Versen, Geschicht­en und Erfahrungs­bericht­en sprach­lich artikuliert.

Das Archiv birgt freie Texte aus reform­päd­a­gogis­chen Schulen um 1900, sprach­liche Zeug­nisse von Kindern aus der Zeit des Nation­al­sozial­is­mus, Kinder­texte von 1949–1989 aus bei­den deutschen Staat­en und zahlre­iche weit­ere Samm­lun­gen aus inter­na­tionalen Schreib­wet­tbe­wer­ben und kreativ­en Schreib­w­erk­stät­ten und ‑pro­jek­ten der jün­geren Ver­gan­gen­heit. […]

Aktuellen Fra­gen der Schreibprozess- und Erzählforschung eröffnet diese umfan­gre­iche Samm­lung neue Möglichkeit­en, Kinder­texte in ihrer unmit­tel­baren Beziehung zu sprach­di­dak­tisch inno­v­a­tiv­en Impulsen empirisch zu unter­suchen.

Das Archiv, das als Son­der­samm­lung zur Uni­ver­sitäts- und Lan­des­bib­lio­thek Sach­sen-Anhalt gehört und zu besuchen ist im Insti­tut für Schulpäd­a­gogik und Grund­schul­didak­tik der Uni­ver­sität Halle/Saale hat drei Schw­er­punk­te:

  • 1. Samm­lung & Sicherung von Kinder­tex­ten
    Im Archiv für Kinder­texte „Eva Maria Kohl“ wer­den Kinder­texte aus den unter­schiedlich­sten Entste­hungszusam­men­hän­gen gesam­melt. Derzeit befind­en sich im Archiv ca.120.000 Texte von Kindern und Jugendlichen, die in den let­zten ein­hun­dert Jahren ent­standen sind und zum Teil hand­schriftlich, aber auch in Abschriften und in Veröf­fentlichun­gen vor­liegen.
  • 2. Würdi­gung kindlich­er Schreibprozesse
    Das Archiv für Kinder­texte „Eva Maria Kohl“ ver­ste­ht sich als ein Ort der Anerken­nung und Würdi­gung kindlichen Schreibens als sprach­schöpferische und ästhetis­che Prax­is ein­er vielfälti­gen Kinderkul­tur.
  • 3. Archivierung & Erforschung von Kinder­tex­ten
    Ein Ziel der Arbeit ist die struk­turi­erte Archivierung, Auf­bere­itung und Erschließung der Texte als Daten­grund­lage für eine inter­diszi­plinäre Kinder­textforschung.
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Open-Access-Bücher zu den Digital Humanities

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Digital Humanities and Laboratories: Perspectives on Knowledge, Infrastructure and Culture

Urszu­la Pawlic­ka-Deger & Christo­pher Thom­son (Hrsg.)
https://doi.org/10.4324/9781003185932

Dig­i­tal Human­i­ties and Lab­o­ra­to­ries explores lab­o­ra­to­ries ded­i­cat­ed to the study of dig­i­tal human­i­ties (DH) in a glob­al con­text and con­tributes to the expand­ing body of knowl­edge about sit­u­at­ed DH knowl­edge pro­duc­tion. Includ­ing con­tri­bu­tions from a diverse, inter­na­tion­al range of schol­ars and prac­ti­tion­ers, this vol­ume exam­ines the ways lab­o­ra­to­ries of all kinds con­tribute to dig­i­tal research and ped­a­gogy.

Acknowl­edg­ing that they are emerg­ing amid var­ied cul­tur­al and sci­en­tif­ic tra­di­tions, the vol­ume con­sid­ers how they lead to the spec­i­fi­ca­tion of dig­i­tal human­i­ties and how a local­ly sit­u­at­ed knowl­edge pro­duc­tion is embed­ded in the glob­al infra­struc­ture sys­tem.

As a whole, the book con­sol­i­dates the dis­cus­sion on the role of the lab­o­ra­to­ry in DH and brings dig­i­tal human­ists into the inter­dis­ci­pli­nary debate con­cern­ing the notion of a lab­o­ra­to­ry as a crit­i­cal site in the gen­er­a­tion of exper­i­men­tal knowl­edge. Posi­tion­ing the dis­cus­sion in rela­tion to ongo­ing debates in DH, the vol­ume argues that lab­o­ra­to­ry stud­ies are in an excel­lent posi­tion to cap­i­tal­ize on the the­o­ries and knowl­edge devel­oped in the DH field and open up new research inquiries. Dig­i­tal Human­i­ties and Lab­o­ra­to­ries clear­ly demon­strates that the lab­o­ra­to­ry is a key site for the­o­ret­i­cal and crit­i­cal analy­ses of dig­i­tal human­i­ties and will thus be of inter­est to schol­ars, stu­dents and prac­ti­tion­ers engaged in the study of DH, cul­ture, media, her­itage and infra­struc­ture.

Knowledge and Digital Technology

Johannes Glück­ler & Robert Panitz (Hrsg.)
https://doi.org/10.1007/978–3‑031–39101‑9

This open access book explores the mul­ti­fac­eted inter­play of tech­nol­o­gy, knowl­edge, and place. While dig­i­tal tech­nol­o­gy is increas­ing­ly influ­enc­ing our way of know­ing, con­verse­ly it is itself the con­se­quence of human cre­ativ­i­ty and local social inter­ac­tion.

Part I ana­lyzes how dig­i­tal tech­nolo­gies trans­form mar­kets through arti­fi­cial intel­li­gence and decen­tral­ized blockchain mod­els. Its con­tri­bu­tions dis­cuss nov­el gov­er­nance mech­a­nisms, includ­ing the respon­si­ble use and analy­sis of big data.

Part II illus­trates var­i­ous ways in which tech­nol­o­gy sup­ports human­i­ty, be it algo­rithms sup­port­ing com­plex deci­sion-mak­ing process­es or the use of robot­ics in care ser­vices. The chap­ters high­light that technology’s effi­cien­cy and poten­tial rely on social norms and human cap­i­tal.

Final­ly, Part III shows that dig­i­ti­za­tion is gen­er­at­ing vibrant entre­pre­neur­ship, reflect­ed in geo­graph­i­cal­ly clus­tered urban scale-up economies, as well as open­ing up new ways for peo­ple to con­nect with one anoth­er, orga­nize civic engage­ment and enable new forms of labor.

The book offers the­o­ret­i­cal reflec­tions as well as empir­i­cal cas­es from the Unit­ed States, Cana­da, Japan, South Africa, and Europe. This vol­ume pro­vides a valu­able read for schol­ars, stu­dents and pro­fes­sion­als in the fields of knowl­edge cre­ation, tech­nol­o­gy and gov­er­nance.

Open Scholarship in the Humanities

Paul Lon­g­ley Arthur & Lydia Hearn
https://doi.org/10.5040/9781350232303

Explor­ing the rise of open schol­ar­ship in the dig­i­tal era and its trans­for­ma­tion­al impact on how knowl­edge is cre­at­ed, shared, and accessed, this open access book offers new insights on the his­to­ry, devel­op­ment, and future direc­tions of open­ness in the human­i­ties and iden­ti­fies key dri­vers, oppor­tu­ni­ties, and chal­lenges.

The con­cept of open research is recon­fig­ur­ing schol­ar­ly com­mu­ni­ca­tion across all dis­ci­plines, chang­ing how under­stand­ings are pro­duced through more acces­si­ble, par­tic­i­pa­to­ry, eth­i­cal, and trans­par­ent approach­es, reach­ing and involv­ing far broad­er and more diverse publics. Con­sid­er­ing mul­ti­ple stake­hold­er per­spec­tives, Arthur and Hearn argue that for the human­i­ties to proac­tive­ly con­tribute to open knowl­edge at the glob­al scale, new ways of think­ing are need­ed with­in every part of the sys­tem. In the open infor­ma­tion econ­o­my, the human­i­ties are on a tra­jec­to­ry fol­low­ing the sci­ences, but parts of the world are almost com­plete­ly left out. A cul­tur­al shift is required for uni­ver­si­ties to unlock the pow­er­ful poten­tial of human­i­ties open schol­ar­ship. In this wide-rang­ing overview, the authors show why and how the glob­al research com­mu­ni­ty must work togeth­er for mean­ing­ful out­comes.

Open schol­ar­ship has under­gone a pro­found change since its begin­nings from a call to action to an essen­tial prin­ci­ple in research orga­ni­za­tions inter­na­tion­al­ly. How­ev­er, the core impulse remains: to reshape the infor­ma­tion envi­ron­ment and har­ness the world’s knowl­edge for the great­est ben­e­fit of soci­ety.